21.01.2021 13:15 Uhr

Großkreutz vor Rückkehr nach Dortmund

Kevin Großkreutz spielte eins höchst erfolgreich für den BVB
Kevin Großkreutz spielte eins höchst erfolgreich für den BVB

Nach seiner Vertragsauflösung inklusive Rechtsstreit beim KFC Uerdingen in der 3. Liga ist die Profi-Karriere von Kevin Großkreutz wohl beendet. Den früheren BVB-Star zieht es stattdessen in die sechstklassige Westfalenliga.

Großkreutz wird künftig wohl in seiner Heimatstadt Dortmund für den TuS Bövinghausen auflaufen. Am Mittwoch hätten die Klub-Verantwortlichen finale Gespräche mit Großkreutz' Berater Kosta Liolios geführt, berichtet "Reviersport".

"Es steht alles: Das Angebot, das wir vorgelegt haben, ist für die Großkreutz-Seite zufriedenstellend. Sie haben sich noch ein paar Tage Bedenkzeit erbeten und Ende Januar fällt dann die Entscheidung. Ich habe aber ein sehr gutes Bauchgefühl", sagte TuS-Präsident Ajan Dzaferovski dem Blatt. Er sei "guter Dinge, dass Kevin Großkreutz bald für Bövinghausen spielen wird."

Zuletzt war auch der ASC 09 Dortmund als möglicher neuer Verein von Großkreutz gehandelt worden. Die Gerüchte konkretisierten sich jedoch nicht. "Wir haben das letzte Mal mit Kevin vor Weihnachten gesprochen und seitdem nichts mehr gehört. Wir sind raus", bestätigte Samir Habibovic, Sportlicher Leiter des Oberligisten, gegenüber "Reviersport".

Kevin Großkreutz offenbart Gedanken über Karriere-Ende

Großkreutz war zudem mit einem Wechsel zu Wisla Krakau in Polen in Verbindung gebracht worden. Diese Fährte scheint inzwischen aber ebenfalls abgekühlt zu sein.

Zuletzt hatte Großkreutz ein Karriere-Ende offen gelassen. "Einerseits ist es schön, denn ich habe mehr Zeit für meine Familie", sagte der 32-Jährige Ende 2020 im "Sport1"-Interview und ergänzte: "Andererseits vermisse ich aber auch schon ein wenig den Fußball und das tägliche Leben in diesem Sport. Ich trainiere weiter jeden Tag, denn man weiß nie, was passiert. Im Fußball kann es schnell gehen, da will ich natürlich fit bleiben."

Er wolle "Anfang Januar" über seine Zukunft entscheiden - diesen Zeitplan hielt der Weltmeister von 2014 jedoch nicht ein.

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