19.01.2021 11:52 Uhr

Demirbay sendet Kampfansage an den BVB

Kerem Demirbay empfängt mit Bayer Leverkusen den BVB
Kerem Demirbay empfängt mit Bayer Leverkusen den BVB

In seiner Jugend schnürte Kerem Demirbay die Fußballschuhe unter anderem für den FC Schalke 04 und Borussia Dortmund, den Sprung zum Profi meisterte der Mittelfeldspieler allerdings außerhalb des Ruhrpotts beim HSV. Inzwischen steht der deutsche Nationalspieler bei Bayer Leverkusen unter Vertrag. Mit der Werkself empfängt er am Dienstag (20:30 Uhr) seinen Ex-Klub BVB. Ein Duell, für das sich Demirbay einiges vorgenommen hat.

Der BVB verfüge zwar über "brutale Qualität", so Demirbay im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten". Selbiges gelte allerdings für Bayer Leverkusen, so der 27-Jährige, der ergänzt: "Wir werden uns definitiv nicht vor dem BVB verstecken."

Eine von vorsichtigem Abtasten geprägte Partie erwartet der gebürtige Hertener zudem nicht. Er gehe davon aus, dass Dortmund gegen die Werkself "hoffentlich auch mitspielen" will und erwarte daher "ein unterhaltsames Spiel, bei dem die drei Punkte am Ende in Leverkusen bleiben".


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Letztlich steht der Erfolg allerdings im Vordergrund: Wenn er sich allerdings zwischen der Wiederholung des 4:3-Heimsiegs der Leverkusener gegen die Borussen aus der vergangenen Saison und einem knappen 1:0 entscheiden müsste, würde Demirbay Letzteres bevorzugen. "Dann haben wir kein Gegentor bekommen und haben vieles richtig gemacht", lautet die Begründung des Linksfußes.

Das trieb Demirbay vom FC Schalke 04 zum BVB

Weiterhin enthüllte Demirbay, was ihn einst vom Nachwuchs des FC Schalke 04 ausgerechnet in die Arme des Erzrivalen BVB trieb: "Damals wurde mir in der U14 bei Schalke die Kapitänsbinde weggenommen. [...] Ich konnte das damals nicht nachvollziehen. Deshalb bin ich zum BVB gewechselt."

Dass er sich letztlich dagegen entschied, einen Profi-Vertrag in Dortmund zu unterzeichnen, erklärt Demirbay mit dem eher mauen Aussichten auf Spielzeit. "Der BVB hatte Ilkay Gündogan, Nuri Sahin, Sven Bender, Mario Götze - alle in einer richtig guten Phase", so Demirbay. Daher hätten ihm seine Berater zu einem "besseren Schritt" geraten.

Demirbay wechselte in der Folge zum Hamburger SV und landete über die Stationen 1. FC Kaiserslautern, Fortuna Düsseldorf und TSG Hoffenheim letztlich bei der Werkself.

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