11.12.2020 22:24 Uhr

Lafnitz ist Winterkönig, Remis im Kellerderby

Sechster Sieg in Folge für Lafnitz
Sechster Sieg in Folge für Lafnitz

Der SV Lafnitz überwintert nach einem 4:1-Auswärtssieg bei Wacker Innsbruck als Tabellenführer der 2. Liga. Das Rennen um den Aufstieg bleibt eng, am Tabellenende spielen die Young Violets und Rapid II Remis.

Lafnitz überwintert in der 2. Liga als Tabellenführer. Die Steirer setzten sich am Freitagabend im Schlager der 13. Runde bei Wacker Innsbruck klar mit 4:1 durch, bauten ihre Siegesserie auf mittlerweile sechs Partien aus und setzten sich vorerst fünf Punkte von Verfolger Liefering ab. Die "Jungbullen" beenden die Herbstsaison erst am Sonntag (10:30 Uhr) auswärts bei Austria Klagenfurt. Für die Tiroler war es zum Jahresabschluss die zweite Niederlage in Folge.

Da Lafnitz ankündigte, um eine Bundesligalizenz nicht ansuchen zu wollen, und Liefering nicht aufstiegsberechtigt ist, könnte heuer der dritte Rang für einen Platz im Oberhaus maßgeblich sein. Auf den stieß Blau-Weiß Linz dank eines 2:0-Heimsiegs im Oberösterreich-Duell mit den Juniors OÖ vor. Zwei Zähler dahinter liegen Klagenfurt und der GAK, der bei Austria Lustenau mit 1:3 den Kürzeren zog. Dem Sechsten Innsbruck fehlen drei Zähler auf Rang drei. Im Kampf um den Klassenerhalt feierten Kapfenberg (4:1 gegen Horn) und Amstetten (2:0 beim FAC) wichtige Siege, am Tabellenende teilten sich die Young Violets und Rapid II im kleinen Wiener Derby die Punkte (1:1).

Lafnitz mit klarem Sieg in Innsbruck zum Winterkönig

Für die Tiroler lag die Führung in einer chancenarmen ersten Hälfte am Tivoli in der 34. Minute zum Abholen bereit, Florian Jamnig schoss einen Elfmeter an die Stange. Es war der Anfang vom Ende der Hausherren. Vier Minuten später leitete Martin Krienzer per Kopf den Auswärtssieg ein. In der 40. Minute musste zudem Tirols Darijo Grujčić wegen eines Torraub-Fouls an Mario Kröpfl vorzeitig vom Platz.

Nach dem Seitenwechsel machte Krienzer (64.) seinen Doppelpack perfekt, knallte das Leder ins kurze Eck. Die Hausherren durften nach einem gehörigen Tormann-Patzer von Andreas Zingl bei einem Freistoß von Fabio Viteritti (69.) nur kurz auf die Wende hoffen. Kröpfl (79.) nach einem haarsträubenden Querpass der Tiroler und Julian Tomka (82.) sorgten noch für klare Verhältnisse.

Für Blau-Weiß Linz traf Philipp Pomer schon in der 15. Minute, nach zwei Ausschlüssen beim OÖ-Rivalen sorgte Fabian Schubert (90.) noch für den Schlusspunkt. Für den 26-jährigen Stürmer war es der 21. Saisontreffer im 15. Pflichtspiel, in der Liga-Schützenliste ist er mit 15 Toren die Nummer eins. Für den GAK war in Vorarlberg ein Treffer von Petar Zubak (90.) zu wenig, da aufseiten der Hausherren Blankson Anoff (43.), Wallace (53.) und Haris Tabakovic (70.) erfolgreich waren.

Am Tabellenende liegen weiterhin die Zweitteams der Wiener Großklubs Austria und Rapid. Beide Tore beim 1:1 in der Generali-Arena fielen in der ersten Hälfte aus Elfmetern. Die Young Violets gingen durch Anouar El Moukhantir, der zuvor auch selbst im Strafraum gefoult worden, in Führung (14.), in der 25. Minute glich Oliver Strunz für Rapid II nach einem Handspiel von Christian Schoissengeyr aus.

apa, red

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