12.12.2020 07:31 Uhr

Das Manchester-Derby als Nachzügler-Duell

Pep Guardiola würde lieber vor Publikum spielen lassen
Pep Guardiola würde lieber vor Publikum spielen lassen

Als Tabellennachbarn außerhalb der Champions-League-Ränge hinken die Großklubs aus Manchester, United und City, den eigenen Ansprüchen hinterher. Am Samstagnachmittag kommt es im Old Trafford zum direkten Duell.

Vor dem Manchester-Derby am Samstag in der englischen Premier League hinken beide Großklubs ihren eigenen Ansprüchen hinterher. United schied zuletzt gegen RB Leipzig aus der Champions League aus und ist in der Tabelle mit fünf Punkten Rückstand auf das Spitzenduo Tottenham und Liverpool nur Sechster. Sogar noch einen weiteren Zähler und einen Rang dahinter liegt Vizemeister City, der zumindest in der Königsklasse souverän den Einzug ins Achtelfinale meisterte.

>> Liveticker: Manchester United gegen Manchester City

Im Gegensatz zu den vergangenen Wochen kann ManCity-Coach Pep Guardiola diesmal nahezu aus dem Vollen schöpfen, nur Verteidiger Eric García fällt verletzungsbedingt aus. Dass die Partie im Old Trafford aufgrund der hohen Corona-Zahlen in Manchester ohne Zuschauer über die Bühne geht, sieht Guardiola nicht als Vorteil für seine Mannschaft. "Es wäre viel besser, vor Fans zu spielen. Aber das Virus ist eben nach wie vor da", sagte der Katalane.

ManUnited-Manager Solskjær: "Nicht immer gleich den Panikknopf drücken"

Trotz des enttäuschenden Liga-Starts sitzt Guardiola fest im Sattel - im Gegensatz zum ManUnited-Coach, dessen Stuhl nach dem Champions-League-Out wackelt. "Ich muss ihm keine Unterstützung geben, er ist stark genug und weiß, wie es läuft. Wenn wir als Trainer gewinnen, sind wir Genies, wenn wir verlieren, müssen wir gefeuert werden. Das passiert bei United und überall auf der Welt", erklärte Guardiola.

Unterdessen war Ole Gunnar Solskjær um Ruhe bemüht: "Wir müssen nicht immer gleich den Panikknopf drücken. Man kann im Fußball nicht jedes Spiel gewinnen", betonte der Ex-United-Stürmer. Sein Club hat in den jüngsten vier Liga-Partien Siege eingefahren.

Sensationsteam Southampton empfängt Schlusslicht Sheffield United

Dennoch liegt Manchester United einen Punkt hinter dem Tabellenfünften Southampton, der mit Trainer Ralph Hasenhüttl am Sonntag Schlusslicht Sheffield United empfängt. Der Vierte Leicester City, Arbeitgeber von Ex-ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs, trifft im eigenen Stadion auf Brighton.

Titelverteidiger Liverpool kann im Auswärtsspiel gegen Fulham wieder auf den genesenen Stammgoalie Alisson zurückgreifen. Spitzenreiter Tottenham bekommt es auswärts mit Crystal Palace zu tun.

apa

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