05.12.2020 18:45 Uhr

Favre "zufrieden" mit BVB-Remis in Frankfurt

Hertha BSC gewinnt das Berliner Derby, der BVB patzt im Duell mit Eintracht Frankfurt erneut im Titelrennen, der 1. FC Köln sammelt einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf und Gladbach lässt Federn beim Angstgegner. Die Stimmen zu allen Partien des 10. Bundesliga-Spieltags.

1. FC Köln - VfL Wolfsburg 2:2 (2:1)

Markus Gisdol (Trainer 1. FC Köln): "Ein großes Lob an meine Mannschaft. Sie hat sehr viel Einsatzbereitschaft gezeigt und ist in der ersten Halbzeit fußballerisch stark aufgetreten. Ich hatte das Gefühl, dass wir das Spiel ganz auf unsere Seite ziehen können. In der zweiten Halbzeit hat uns der Gegner Schwierigkeiten bereitet mit mehr Tempo und Verlagerungen. Unter dem Strich ein sehr verdientes Unentschieden."

Oliver Glasner (VfL Wolfsburg): "Wir wissen nicht genau, was wir mit dem Punkt anfangen sollen. Mit einer konsequenteren Defensivleistung in der ersten Halbzeit wäre ein Sieg möglich gewesen. Wir haben in der zweiten Halbzeit so agiert, wie wir das von Beginn an wollten. Dominant, griffig, nichts mehr zugelassen. Wenn du in Köln zweimal zurückkommst und das zehnte Spiel ungeschlagen bist, dann kann man die Kirch auch mal im Dorf lassen."

Arminia Bielefeld - FSV Mainz 05 2:1 (2:0)

Uwe Neuhaus (Trainer Arminia Bielefeld): "Zuallererst sind wir froh über die drei Punkte. Wir haben zweimal zugeschlagen. Diese Effektivität war der Grund, warum wir die drei Punkte hier behalten haben. Jetzt ist pure Erleichterung zu spüren."

Jan-Moritz Lichte (Trainer FSV Mainz 05): "Es ist ein bitteres Ergebnis. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben zwei Großchancen beim Stand von 0:0. Wenn wir die machen, haben wir ein anderes Spiel. Wir kommen entschlossen aus der Kabine, hätten trotzdem noch zu besseren Chancen kommen können."

SC Freiburg - Borussia Mönchengladbach 2:2 (1:1)

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Es war ein hoch intensives Spiel. Wir haben alles reingeworfen. Gegen einen Champions-League-Teilnehmer hatten wir 22 Torschüsse, wir hatten vier oder fünf Riesenchancen. Damit bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis aber wie so oft in dieser Saison nicht. Wir haben gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind."

Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Grundsätzlich kann ich mit dem Punkt gut leben. Hintenraus war es ein unglaublich offenes Spiel. Beide hätten das entscheidende Tor schießen können. Insgesamt wollten wir mehr. Hut ab vor Freiburg, es war wie immer ein schweres Spiel hier. Wir haben am Mittwoch ein Endspiel vor der Brust. Auf das freuen wir uns alle."

Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund 1:1 (1:0)

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir haben zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. In der ersten Halbzeit habe ich eine gute Eintracht-Mannschaft gesehen, die höher als 1:0 hätte führen müssen. Das war eine der besten Halbzeiten der Saison. Nach der Pause haben wir es kaum noch geschafft für Entlastung zu sorgen, wobei Dortmund auch nicht so viele klare Chancen hatte. Ich denke, dass das 1:1 letztlich in Ordnung geht. Mit einem Punkt gegen einen Champions-League-Achtelfinalisten können wir zufrieden sein."

Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): "Am Ende können wir zufrieden sein. Wir wollen immer gewinnen, aber unsere erste Halbzeit war nicht gut. Die zweite Halbzeit war viel besser, da hätten wir auch gewinnen können. Da hatten wir viel mehr Intensität und Bewegung. Es hat etwas zum Sieg gefehlt, aber nicht viel. Ich bin immer okay mit einem Punkt. In Augsburg oder gegen Köln wäre ich mit einem Punkt froh gewesen. Wir können nicht immer 3:0 oder 4:0 gewinnen."

Hertha BSC - Union Berlin 3:1 (0:1)

Bruno Labbadia (Trainer Hertha BSC): "Ich bin sehr zufrieden mit den drei Punkten. Es ist ein Derby, das bedeutete jedem Spieler einiges, auch für uns als Mannschaft. Auch dem Publikum, das nicht da ist. Es ist etwas Schönes, was wir ihnen mitgegeben haben. Es war kein einfaches Spiel, nicht umsonst hat Union so viele Punkte geholt."

Urs Fischer (Trainer Union Berlin): "Wir waren lange in Unterzahl, die Jungs haben toll gekämpft und die Räume zugestellt. So viele Tormöglichkeiten hatte Hertha nicht, sie waren sehr effizient mit dem, was wir zugelassen haben. Diese Niederlage gilt es zu akzeptieren. Die Rote Karte war der Knackpunkt. Bis dahin waren wir gut im Spiel und konnten in Führung gehen. Aus meiner Sicht haben wir es sehr gut gemacht bis zur Pause, in der zweiten Hälfte war Hertha sehr effizient. Wir werden natürlich eine Analyse machen."

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