30.11.2020 12:39 Uhr

Zorc und Watzke nach BVB-Pleite angefressen

Hadern mit der BVB-Pleite gegen den 1. FC Köln: Aki Watzke (l.) und Michael Zorc
Hadern mit der BVB-Pleite gegen den 1. FC Köln: Aki Watzke (l.) und Michael Zorc

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc hadern nach der 1:2-Heimpleite gegen den 1. FC Köln mit der Leistung von Borussia Dortmund.

"Dass wir irgendwann mal wieder ein Spiel verlieren würden, das habe ich schon befürchtet. Dass es ausgerechnet jetzt gegen Köln passieren würde, damit habe ich nicht gerechnet. Wir müssen uns wohl leider eingestehen, dass wir doch noch nicht so weit sind, wie wir gedacht haben", erklärte Watzke nach der mauen Darbietung der BVB-Stars gegen die zuvor 18 Spiele in Folge sieglosen Rheinländer gegenüber den "Ruhr Nachrichten".

Zorc ergänzte: "Der Leistungsabfall ist für mich nicht zu erklären. Ich hatte vor dem Spiel gesagt, dass wir erneut den Beweis erbringen müssen, dass wir weiter sind als in der vergangenen Saison. Diesen Beweis sind wir allerdings schuldig geblieben."

Gegen Köln habe der BVB "zu fahrig, zu fehlerbehaftet, zu unkonzentriert" gespielt, so Zorc. "Wir haben zwei beinahe identische Gegentore bekommen, das hat natürlich etwas mit mangelnder Konzentration zu tun. Es hat eigentlich alles gefehlt, was ich zuletzt gelobt habe."

BVB: Niederlage gegen den 1. FC Köln "bitter"

Den unerwarteten Rückschlag im Duell mit dem Underdog bezeichnete der Manager als "bitter", der BVB sei "durch diese Niederlage wieder ins Hintertreffen geraten".

Zorc spielte damit wohl auch auf den auf vier Punkte angewachsenen Rückstand auf Tabellenführer FC Bayern München an. Der Rekordmeister zeigte beim 3:1-Auswärtssieg gegen den VfB Stuttgart zwar ebenfalls keine Glanzleistung, nahm letztlich jedoch trotzdem alle drei Punkte mit zurück in die bayerische Landeshauptstadt.

Für den BVB bedeutete die Niederlage gegen Köln hingegen bereits die dritte in der laufenden Saison. Mittelfeldspieler Ellyes Skhiri erzielte beide Treffer für die Gäste aus der Domstadt (9./60.). Thorgan Hazards Anschlusstor (74.) blieb zu wenig für Dortmund.

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