26.11.2020 07:55 Uhr

Rapid bei Dundalk: "Haben einiges besser zu machen"

Rapid peilt einen Auswärtssieg an
Rapid peilt einen Auswärtssieg an

Für Rapid zählt in Dublin gegen Dundalk nur ein Sieg, um die Chancen auf den Aufstieg ins Sechzehntelfinale der Europa Leauge aufrecht zu erhalten.

Vor dem Europa-League-Spiel am Donnerstag (21:00 Uhr) in Dublin gegen Dundalk muss sich Rapid nicht groß mit Rechenspielen beschäftigen. Den Hütteldorfern nützt gegen die noch punktelosen Iren nur ein Sieg, um die Chance auf den Aufstieg ins Sechzehntelfinale zu wahren. Gelingen soll dies ohne Cheftrainer Dietmar Kühbauer, der wegen einer Erkrankung nicht auf die Grüne Insel fliegen konnte.

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An seiner Stelle coacht wie schon am Sonntag beim 3:4 in Ried Assistenztrainer Manfred Nastl. "Wir wissen, worum es geht. Wir wollen drei Punkte holen, damit wir im Rennen bleiben", erklärte der 48-Jährige und betonte, er verspüre "sehr große Vorfreude". Allerdings müsse man die Lehren aus dem verkorksten Auftritt in Ried ziehen. "Es gilt, das Verhalten in der Defensive und in den Zweikämpfen zu verbessern. Wenn das gelingt, bin ich überzeugt, dass wir gewinnen", sagte Nastl.

Gegen den irischen Underdog hatte Rapid im ersten Duell vor drei Wochen Probleme - am Ende reichte es im Allianz-Stadion gerade einmal zu einem mühevollen 4:3-Erfolg. Thorsten Schick zeigte sich zuversichtlich, dass Rapid diesmal eine überzeugendere Leistung abliefert. "Wir wissen, wo ihre Stärken liegen, aber auch ihre Schwächen. Wir haben einiges besser zu machen als beim letzten Mal, aber wir sind sehr selbstsicher und selbstbewusst", beteuerte der Außenspieler.

Dass die Hütteldorfer vor einem Pflichtsieg stehen, sieht Sport-Geschäftsführer Zoran Barišić relativ gelassen. "Als Rapid ist man Druck gewohnt. Insofern ist jedes Spiel gleich schwer für uns", sagte der Wiener.

Sein Club reiste mit großen Personalproblemen nach Irland. Neben Kühbauer fehlen auch die Langzeitverletzten Dejan Ljubicic, Christopher Dibon und Philipp Schobesberger sowie der erkrankte Dejan Petrovic. Der angeschlagene Marcel Ritzmaier saß ebenfalls nicht im Flieger, der Mittelfeldspieler könnte aber am Sonntag im Derby gegen die Austria wieder einsatzbereit sein.

Dundalk hat für Rapid-Spiel Selbstvertrauen getankt

Im Gegensatz zu Rapid lieferte Dundalk eine gelungene Generalprobe ab. Der Tabellendritte der jüngst beendeten Ganzjahresmeisterschaft feierte am Samstag im irischen Cup-Viertelfinale einen 4:1-Auswärtssieg über Vizechampion Bohemians. Coach Filippo Giovagnoli sprach danach von der vielleicht besten Saisonleistung der "Lilywhites".

Bei einem Sieg von Rapid gegen Dundalk und einem gleichzeitigen Auswärtserfolg von Arsenal gegen Molde könnten die Grün-Weißen am letzten Spieltag am 10. Dezember daheim gegen Molde auf jeden Fall aus eigener Kraft den Einzug in die K.o.-Phase fixieren, unabhängig davon, wie die Partien in der vorletzten Runde enden.

apa

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