25.11.2020 11:00 Uhr

Schmidt lobt Götze und erklärt Schalke-Absage

Roger Schmidt trainiert PSV Eindhoven
Roger Schmidt trainiert PSV Eindhoven

Trainer Roger Schmidt vom niederländischen Fußball-Erstligisten PSV Eindhoven glaubt an eine baldige Rückkehr von Mario Götze in die deutsche Nationalmannschaft.

"Er gehört zu den besten Spielern, mit denen ich gearbeitet habe. Sein Weg zurück in die Nationalmannschaft wird sich ergeben, wenn er bei uns seine Leistung bringt. Mein Gefühl ist, dass er bei uns in absolute Topform kommt", sagte Schmidt der "Sport Bild".

Götze, der nach seinem Vertragsende bei Borussia Dortmund im vergangenen Sommer zu PSV gewechselt war, absolvierte im November 2017 sein bisher letztes Spiel für das DFB-Team.

Zuletzt hatte sich Bundestrainer Joachim Löw positiv über die Leistungen des WM-Siegtorschützen von 2014 geäußert. Der 28-jährige Götze erzielte in bisher sechs Pflichtspielen drei Tore für Eindhoven. 

Schmidt ist in jedem Fall überzeugt, dass Götze bei PSV auf das Level kommen kann, "auf dem er zu seiner besten Zeit gespielt hat. Das ist auch eine Frage des Vertrauens, das ihm geschenkt wird. Mario ist ein feiner Fußballer, aber auch ein Arbeiter", sagte der PSV-Trainer. 

Nach der Götze-Verpflichtung habe nicht nur der Verein gejubelt. "Mehr noch: Ganz Holland freut sich über Mario Götze! Es ist eine Auszeichnung für die gesamte Liga – unabhängig von der Rivalität unter den Klubs. Es ist ein klares Signal, wenn sich solch ein Spieler, der so viel erlebt hat, für PSV entscheidet", sagte Schmidt, der zwischen 2014 und 2017 Bayer Leverkusen trainierte. Im Anschluss folgte ein Engagement in China.

Interesse vom FC Schalke 04?

2019 soll Schmidt auch beim FC Schalke 04 auf der Liste gestanden haben. Doch die Gelsenkirchener holten stattdessen David Wagner.

"Für mich stand nach China fest, dass ich erst einmal eine Pause machen möchte", sagte Schmidt angesprochen auf das Schalke-Interesse.

Auf die Frage, ob er froh darüber sei, nicht beim FC Schalke 04 gelandet zu sein, antwortete der Trainer: "Froh kann man nicht sagen. Natürlich steckt der Verein aktuell in einer schwierigen Situation."

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