19.11.2020 12:56 Uhr

FIFA mit Reformen zum Thema Mutterschaft

FIFA: Reformen der Arbeitsbedingungen für Spielerinnen
FIFA: Reformen der Arbeitsbedingungen für Spielerinnen

Der Fußball-Weltverband FIFA plant Reformen zum besseren Schutz der Arbeitsbedingungen von Spielerinnen. Wie die FIFA am Donnerstag mitteilte, habe die Kommission der Interessengruppen des Fußballs Änderungen am Reglement hinsichtlich des Mutterschutzes zugestimmt. Diese werden im Dezember 2020 dem FIFA-Rat zur Verabschiedung unterbreitet.

Die FIFA müsse "einen regulatorischen Rahmen schaffen, der den Bedürfnissen des Frauenfußballs Rechnung trägt", sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino. Beim deutschen Double-Gewinner VfL Wolfsburg arbeitet derzeit beispielsweise Nationaltorhüterin Almuth Schult nach der Geburt ihrer Zwillinge im April an ihrem Comeback. 

Die angestrebten Bestimmungen sollen unter anderem Themen wie eine zwingende Vergütung im Mutterschaftsurlaub, die Wiederaufnahme der Arbeit, den Schutz während der Schwangerschaft oder einen besonderen Kündigungsschutz für schwangere Spielerinnen regeln.

Die FIFA-Kommission stimmte zudem neuen Bestimmungen zum Schutz von Fußballtrainern zu. Diese enthalten Mindeststandards für Verträge, die auf den Schutz der Vertragsstabilität, mehr Transparenz sowie die rechtzeitige Bezahlung abzielen.

 

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