17.11.2020 21:13 Uhr

DFB-Arzt sieht geringes Corona-Risiko für DFB-Elf

DFB-Chefarzt Tim Meyer
DFB-Chefarzt Tim Meyer

DFB-Chefarzt Tim Meyer sieht trotz der erneuten positiven Corona-Tests beim Länderspiel-Gegner Ukraine keine erhöhte Gefahr für Spieler und Betreuer der deutschen Nationalmannschaft.

"Die letzte Testung der Ukraine fand am Nachmittag des Spiels am Samstag statt und somit ungewöhnlich nah am Anpfiff, um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. 35 Personen wurden negativ getestet. Somit befanden sich während des Spiels ausschließlich ukrainische Spieler auf dem Platz, die mindestens zweimal hintereinander - Freitag und Samstag - negativ getestet waren. Insofern wurde alles unternommen, um ein Infektionsrisiko für unsere Spieler so gering wie möglich zu halten", sagte Meyer vor dem Anpfiff der Partie der DFB-Elf in Sevilla gegen Spanien am Dienstagabend.

Joachim Löw zeigte sich erleichtert, dass die konsequente DFB-Haltung bisher aufging. "Wir haben von September bis jetzt alle Personen negativ gehabt. Wir waren sehr, sehr diszipliniert, auch im Team hinter dem Team. Eine hundertprozentige Garantie gibt es nicht. Wir sind bis jetzt ohne einen einzigen Fall durchgekommen - und das ist gut", sagte der Bundestrainer vor dem Anpfiff des Spanien-Spiels der ARD.

Das Fußballspiel der Ukraine in der Schweiz war von der UEFA am Dienstag abgesagt worden, nachdem die Gäste von den Luzerner Gesundheitsbehörden wegen weiterer positiver Tests in Quarantäne geschickt worden waren. Zuvor war eine Diskussion entbrannt, ob auch das deutsche Spiel am Samstag in Leipzig nicht hätte stattfinden dürfen. Beim DFB-Team waren bis Dienstag alle Testergebnisse negativ ausgefallen.

"Im Zusammenhang mit den Testungen der ukrainischen Nationalmannschaft im Vorfeld des Länderspiels in Leipzig vertrauen wir den involvierten Laboren und Gesundheitsbehörden, die gründlich gearbeitet haben. Während des Spiels ist die Ansteckungsgefahr für die Spieler auf dem Spielfeld deutlich geringer als beispielsweise in den Umkleidekabinen und Stadionfluren, die allerdings besser zu kontrollieren sind. Gerade auf eine solche Kontrolle zielt ja das Hygienekonzept in den Stadien ab", sagte Meyer.

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