12.11.2020 22:45 Uhr

Playoffs-Krimi: Letzter deutscher EM-Gegner steht fest

Spielt bei der EM mit Ungarn: RB Leipzigs Péter Gulácsi
Spielt bei der EM mit Ungarn: RB Leipzigs Péter Gulácsi

Die ungarische Fußball-Nationalmannschaft ist der dritte deutsche Vorrundengegner bei der EM im nächsten Jahr.

Der zweimalige Vize-Weltmeister qualifizierte sich durch ein dramatisches 2:1 (0:1) im Playoff gegen Island zum vierten Mal für eine Europameisterschaft. Durch einen Fehler des Leipziger Torhüters Péter Gulácsi bei einem Freistoß von Gylfi Sigurdsson (11.) geriet Ungarn früh in Rückstand. Doch zwei späte Tore von Loic Nego (88.) und Dominik Szoboszlai (90.+2) sicherten doch noch das EM-Ticket.

In der Gruppe F ist Ungarn am 23. Juni in München der letzte Kontrahent der deutschen Mannschaft in der Vorrunde. Zuvor bekommt es das Team um Keeper Gulácsi mit Titelverteidiger Portugal und Weltmeister Frankreich zu tun.

Fußball-Geschichte schrieb Nordmazedonien, das sich erstmals für die EM qualifizierte. Im Finale der Fußballzwerge setzte sich die Nummer 65 der Weltrangliste in Tiflis mit 1:0 (0:0) gegen Georgien durch.

Altstar Goran Pandev (37) vom italienischen Erstligisten FC Genua erzielte das Siegtor (56.), das den "Roten Löwen" erstmals die Teilnahme an einem großen Turnier sicherte. Nordmazedonien wird bei der EURO (11. Juni bis 11. Juli 2021) in der Gruppe C gegen die Niederlande, Ukraine und Österreich spielen.

Slowakei und Schottland zittern sich zur EM

Ebenfalls das EM-Ticket lösen konnten die Slowakei und Schottland, wenngleich beide Nationen bis zur letzten Minute zittern mussten. Die Slowaken gewannen gegen Nordirland nach Verlängerung mit 2:1 (0:1, 1:1), Michael Duris erzielte den erlösenden Treffer (110.).

Schottland musste in Serbien gar ins Elfmeterschießen, nachdem der ehemalige Frankfurter Luka Jovic (90.) den späten Ausgleich kurz vor der regulären Spielzeit erzielte. Ryan Christie (52.) hatte die Schotten in Führung gebracht. Das Team von Nationaltrainer Steve Clarke bewies dann im Elfmeterschießen eiskalte Nerven und verwandelte alle fünf Versuche. Auf Seiten von Serbien verschoss Fulham-Stürmer Aleksandar Mitrovic.

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