01.11.2020 10:56 Uhr

Ex-Bayern-Flop Renato Sanches erklärt seine Top-Form

Renato Sanches setzte sich beim FC Bayern nicht durch
Renato Sanches setzte sich beim FC Bayern nicht durch

Beim FC Bayern scheiterte der ehemalige "Golden Boy" Renato Sanches krachend. Im Trikot des OSC Lille blüht der Portugiese dafür seit einigen Monaten richtig auf. Für seine Leistungsexplosion gibt es laut Sanches einen einfachen Grund.

Acht Spiele, 18 Punkte, einzige ungeschlagene Mannschaft der Liga und erster Verfolger von Serien-Meister Paris Saint-Germain: Der OSC Lille spielt bislang eine überragende Saison und bestätigt damit den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre.

Ein Grund für den Höhenflug sind die starken Leistungen von Ex-Bayern-Profi Renato Sanches, der bei den "Doggen" trotz seines jungen Alters (23) bereits eine Führungsrolle übernommen hat und unumstrittener Stammspieler ist.

Was hat sich sei seinem Abschied aus München, wo er mehrfach eine Chance bekam, sich aber nie durchsetzen konnte, geändert? "Ganz ehrlich: Ich fühle mich viel besser als vor ein paar Jahren, als ich beim FC Bayern unterschrieben habe. Einfach nur, weil ich mehr spiele. Und wenn ich mehr spiele, habe ich mehr Selbstbewusstsein. Das ist das, was sich wirklich geändert hat", erklärte der Portugiese im Interview mit der Zeitung "La Voix du Nord".

Wechsel vom FC Bayern zum OSC Lille überrascht

"Es stimmt, dass ich viele Menschen mit meinem Wechsel [nach Lille] überrascht habe. Aber ich habe diese Wahl getroffen, weil ich spielen wollte. Und genau das ist jetzt der Fall, deswegen bin ich glücklich. Außerdem haben wir viele junge talentierte Spieler in der Mannschaft. Das bestätigt meine Wahl", ergänzte Sanches, der beim OSC "einfach nur zeigen wollte, dass ich Fußball spielen kann".

Dass er gut spielen kann, bewies Sanches übrigens schon in der letzten Saison, als er trotz einiger Verletzungssorgen auftrumpfte. Mit seinen Auftritten weckte er schon damals das Interesse größerer Vereine. Lille lehnte allerdings "viel Geld" für einen Transfer ab, wie Präsident Gérard López dem Radiosender "RMC" verriet. 

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