31.10.2020 19:09 Uhr

Austria gibt für Hartberg den Helfer in der Krise

Dario Tadić (m.) wird für seinen Doppelpack geherzt
Dario Tadić (m.) wird für seinen Doppelpack geherzt

Mit seinem ersten Saisonsieg verlässt der TSV Hartberg das Tabellenende. Für die Wiener Austria ist das 1:2 in der Oststeiermark die dritte Niederlage im sechsten Meisterschaftsspiel.

TSV Hartberg hat dank Dario Tadić den ersten Saisonsieg gefeiert und damit auch das Tabellenende in der Bundesliga verlassen. Der 30-jährige Torjäger schoss die Steirer am Samstag mit einem Abstauber (10.) und einem herrlichen Freistoß (47.) zu einem 2:1 (1:1)-Heimsieg über die Wiener Austria. Benedikt Pichler hatte per Kopf zum 1:1-Gleichstand getroffen (34.).

Hartberg feierte nicht nur den ersten vollen Erfolg in dieser Saison, sondern nach zehn erfolglosen Versuchen auch den ersten Heimsieg in diesem Kalenderjahr. Damit verbesserten sich der TSV zumindest bis Sonntag auf Rang sieben. Bereits am Dienstag hat die Austria die Chance zur Revanche, wenn Hartberg im Cup-Achtelfinale in Favoriten gastiert.

Kaum ein Durchkommen für die Austria in Hartberg

Die ersten Akzente setzte Hartberg. Nach einem Sascha-Horvath-Freistoß strich ein Kopfball von Felix Luckeneder an der Stange vorbei (9.). Der zweite Standard durch den ehemaligen Austrianer Horvath brachte die Führung: Nach einem Eckball lenkte Pichler einen Thomas-Rotter-Kopfball an die Latte, Tadić drückte den Ball über die Linie (10.).

Danach plätscherte die Partie lange ohne Höhepunkte dahin. Hartberg stand defensiv gut und ließ die Austria nicht in die gefährliche Zone. So benötigten die Gäste ebenfalls eine Standardsituation zum Ausgleich. Pichler traf nach Manprit-Sarkaria-Freistoß per Kopf.

Kurz nach Wiederanpfiff sorgte der auch bei der Austria ausgebildete Tadić für das Highlight des Tages. Der Stürmer traf mit einem Freistoß aus rund 25 Metern genau ins Kreuzeck zur neuerlichen Führung. Das Spiel wurde danach lebhafter. Christoph Monschein vergab die Chance auf den schnellen Ausgleich, Horvath die Möglichkeit auf einen Doppelschlag. Die Riesenchance zum Ausgleich für die über weite Strecken enttäuschende Austria vergab Bright Edomwonyi, der alleine vor Torhüter René Swete knapp daneben schoss (79.).

apa

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