Bereits in der abgelaufenen Transferperiode soll sich der AC Mailand um Ozan Kabak vom FC Schalke 04 bemüht haben. Zwar kassierten die Rossoneri von den Königsblauen eine Abfuhr, aufgegeben haben sie ihre Hoffnungen auf den Abwehrspieler aber offenbar noch nicht.

Wie die "Gazzetta Dello Sport" berichtet, wird der AC Milan in der kommenden Winter-Transferperiode einen neuen Versuch starten, Kabak vom FC Schalke loszueisen.

Im Sommer war der Transfer angeblich noch an den Finanzen gescheitert. Während der italienische Traditionsklub 15 Millionen Euro für den türkischen Nationalspieler geboten haben soll, forderte der Bundesligist eine Mindestablöse in Höhe von 20 Millionen Euro.

Die gescheiterten Verhandlungen sollen die Rossoneri von ihrem Vorhaben allerdings nicht abgebracht haben. So sollen am 11. Oktober beim Nations-League-Spiel der türkischen Auswahl gegen Russland (1:1) mehrere Vertreter der Mailänder auf der Tribüne gesessen haben, um Kabak zu beobachten.

Der Abwehrspieler, der in der Bundesliga noch immer eine Sperre absitzt, spielte 90 Minuten durch und zeigte eine ordentliche Leistung.

Kommt das neue Angebot schon im Winter?

Für den Winter bereiten die Mailänder laut italienischen Medien bereits ein neues Angebot vor. Zunächst soll zum Lager von Kabak, anschließend zu den Königsblauen Kontakt aufgenommen werden, heißt es. 

Der AC Mailand ist nicht der erste Klub aus der Serie A, der mit einer Verpflichtung des 20-Jährigen in Verbindung gebracht wird. Vor wenigen Wochen berichtete die "Gazzetta dello Sport" bereits, dass auch Inter Mailand ein Auge auf den türkischen Nationalspieler geworfen hat. 

Neben den beiden italienischen Klubs wurde in der Vergangenheit auch Jürgen Klopp und dem FC Liverpool Interesse an Kabak nachgesagt. "Bild" und "WAZ" berichteten im Frühjahr, dass der Abwehrspieler auf dem Einkaufszettel des englischen Meisters stehen würde.