28.10.2020 08:48 Uhr

BVB-Flop Wolf erklärt Wechsel nach Köln

Spricht über BVB, FC Bayern und den Wechsel zum 1. FC Köln: Marius Wolf
Spricht über BVB, FC Bayern und den Wechsel zum 1. FC Köln: Marius Wolf

Marius Wolf hat seinen Leih-Wechsel zum 1. FC Köln auch mit der fehlenden Aussicht auf Spielpraxis bei Borussia Dortmund begründet. Vor dem Bundesliga-Duell mit dem FC Bayern München zeigte sich der 25 Jahre alte Ex-BVB-Profi kämpferisch.

In Köln wolle er "spielen, was in Dortmund nicht möglich gewesen wäre", sagte Wolf der "Sport Bild". Zudem sei der FC "unabhängig von den Prognosen total reizvoll und spannend" sowie "ein großer Traditionsverein".

Er persönlich wolle "eine so gute Saison spiele, dass der FC mich nächstes Jahr behalten will", sagte Wolf, dessen Engagement in der Domstadt erst einmal bis 30. Juni 2021 begrenzt ist. "Im Fußball weißt du aber nie, wo du in einem halben Jahr bist."

Obwohl die Kölner nach fünf Spieltagen noch sieglos sind und den 16. Tabellenplatz belegen, zeigte sich Wolf "überzeugt, dass wir eine gute Mannschaft haben und den Klassenerhalt schaffen. Sonst wäre ich nicht gekommen."

1. FC Köln vs. FC Bayern: "Versuchen, zu gewinnen"

Den schwachen Saisonstart des 14. der Vorsaison erklärte Wolf mit der fehlenden Abstimmung angesichts vieler später Neuzugänge. "Aber es wird immer besser. In der Länderspielpause haben wir aufgeholt. Das ist definitiv zu sehen. Wir sind auch kämpferisch und spielerisch besser geworden", erklärte der Mittelfeld-Allrounder.

Am Samstag steht für die Rheinländer die schwierige, ja auf dem Papier nahezu unmögliche Mammutaufgabe gegen den FC Bayern an. Der Rekordmeister sei "die beste Mannschaft der Welt", so Wolf. "Trotzdem versuchen wir, unsere beste Leistung zu bringen und zu gewinnen."

Vorbild für die Kölner könnte dabei Eintracht Frankfurt sein, das ins DFB-Pokalfinale 2018 ebenfalls als krasser Außenseiter ging, die Münchner aber letztendlich mit 3:1 schlug. "Darüber sprechen wir gerade auch hier in der Mannschaft. Damals hat keiner an uns geglaubt - außer uns selbst. Das ist vergleichbar mit unserer Situation jetzt. Wenn jeder alles rausholt gegen Bayern, können wir als Mannschaft nur gewinnen", sagte Wolf.

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