28.09.2020 16:33 Uhr

RB Leipzig verpflichtet Abwehr-Juwel

Wechselt zu RB Leipzig statt zum FC Bayern: Josko Gvardiol
Wechselt zu RB Leipzig statt zum FC Bayern: Josko Gvardiol

Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat Josko Gvardiol zum 1. Juli 2021 verpflichtet. Im Frühjahr wurde auch der FC Bayern mit dem Abwehr-Talent in Verbindung gebracht.

Der 18-Jährige kommt vom kroatischen Spitzenklub Dinamo Zagreb nach Leipzig und erhielt einen Fünfjahresvertrag beim Champions-League-Halbfinalisten.

"Mit Josko Gvardiol konnten wir eines der größten europäischen Abwehrtalente verpflichten. Er ist mit 18 Jahren natürlich noch ein junger Spieler, der jedoch in seiner gesamten Entwicklung – sportlich wie auch menschlich – bereits sehr reif ist.", sagte RB-Sportdirektor Markus Krösche. "Wir werden Josko dann unserer Philosophie entsprechend kontinuierlich aufbauen und weiterentwickeln."

Mit dem Linksfuß im Kader werde man "perspektivisch noch variabler aufgestellt sein", so Krösche.

Für Gvardiol berappt RB angeblich eine Sockelablöse in Höhe von 16 Millionen Euro, die aufgrund diverser Bonuszahlungen noch auf mehr als 20 Millionen Euro steigen kann. Gvardiol wird die laufende Saison noch für Dinamo zu Ende spielen.

FC Bayern: Miroslav Klose beobachtete Josko Gvardiol

Gvardiol erklärte. "Für mich war es wichtig, zu einem Klub zu wechseln, der mir als junger Spieler die nächsten Schritte als Fußballprofi ermöglichen kann. Genau das verkörpert RB Leipzig. Der Verein hat mehrfach bewiesen, wie gut man sich hier entwickeln und verbessern kann."

Er sei "Dinamo Zagreb sehr dankbar, dass sie mir diesen Sprung ermöglichen", ergänzte der Youngster. "Bis zu meinem endgültigen Wechsel nach Leipzig werde ich alles daransetzen, um mit Dinamo maximal erfolgreich zu sein."

Der FC Bayern hatte Gvardiol laut Ex-Bundesligaprofi Jurica Vranjes, heute als Spielervermittler tätig, ebenfalls beobachtet. Hansi Flicks Co-Trainer Miroslav Klose sei "sehr interessiert" an Gvardiol, bestätigte Vranjes im Mai gegenüber "Sportske novosti". Konkret wurden die Bemühungen des deutschen Rekordmeisters aber offenbar nicht.

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