23.09.2020 13:35 Uhr

"Kein normaler Transfer": Leipzig präsentiert Sörloth

RB-Sportdirektor Markus Krösche (l) mit Neuzugang Alexander Sörloth
RB-Sportdirektor Markus Krösche (l) mit Neuzugang Alexander Sörloth

Alexander Sörloth ist hungrig auf Tore. Doch auf eine Trefferzahl will sich der 24 Jahre alte Nationalstürmer aus Norwegen, der beim Champions-League-Halbfinalisten RB Leipzig einen Vertrag bis 2025 unterschrieben hat, nicht festlegen.

"Ich bin hier, um Spiele zu gewinnen. Ich will mich nicht auf die Anzahl der Tore festlegen. Ich will helfen, dass das Team erfolgreich spielt", sagte Sörloth bei seiner Vorstellung in Leipzig. Wenig später absolvierte der Norweger sein erstes Training mit dem Team von Julian Nagelsmann.

Der Wechsel nach Leipzig hatte jedoch enorme Hürden. Nach dem Erstkontakt vor rund acht Wochen war es für RB-Sportdirektor Markus Krösche eine große Herausforderung, die Interessen von drei Vereinen zu bündeln.

"Auf der Agenda der schwierigen Transfers war es einer, der ganz oben landen wird. Es war kein normaler Transfer von den Rahmenbedingungen her", betonte Krösche. Sörloth kommt vom Premier-League-Klub Crystal Palace, war aber zuletzt an Trabzonspor ausgeliehen.

Krösche hofft auf schnelles Ende im Augustin-Zoff

Krösche hofft im Transferstreit mit Leeds United um Stürmer Jean-Kevin Augustin auf ein schnelles Ende. "Der Stand ist unverändert zu den letzten Wochen, aber die Rechtslage klar", sagte Krösche in einem Mediengespräch und fügte an: "Warum Leeds so agiert wie sie agieren, kann ich schlecht beurteilen. Da sind jetzt unser Anwälte dran. Ich wiederhole nochmal: Als damals die Verträge geschlossen wurden, waren alle bei Bewusstsein, die Verträge sind eindeutig. Ich hoffe auf eine schnelle Lösung, denn da steckt auch ein Spieler und ein Mensch dahinter."

Augustin hatte im Winter seine Leihe zur AS Monaco vorzeitig beendet und war nach Leeds weitergezogen. Dazu gab es einen Vertrag, wonach der in die Premier League aufgestiegene Klub eine Kaufverpflichtung für Augustin habe.

Dort kam er aber lediglich auf drei Kurzeinsätze. Leeds teilte Anfang Juli mit, dass die Leihe am 30. Juni abgelaufen sei und nicht verlängert werde. RB sieht sich laut Vertrag auf der juristisch sicheren Seite und fordert 21 Millionen Euro für den Franzosen.

Der Stürmer war 2017 vom damaligen RB-Sportdirektor Ralf Rangnick für 16 Millionen Euro von Paris Saint-Germain verpflichtet worden und hatte in Leipzig einen Vertrag bis 2022 unterschrieben.

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