23.09.2020 08:47 Uhr

Wie Terodde den HSV vom Transfer überzeugte

Simon Terodde hat beim HSV einen Traumstart hingelegt
Simon Terodde hat beim HSV einen Traumstart hingelegt

Nach seinem Doppelpack-Debüt gegen Fortuna Düsseldorf gilt Simon Terodde beim HSV als großer Hoffnungsträger im Rennen um den Aufstieg. Trainer Daniel Thioune fühlt sich in seiner Entscheidung für den Routinier bestätigt.

Terodde war im August vom 1. FC Köln in die Hansestadt gewechselt, um dem einstigen Bundesliga-Dino im dritten Anlauf zur ersehnten Rückkehr ins Oberhaus zu verhelfen. Auf den Schultern des Torjägers ruhen riesige Hoffnungen.

Für Coach Thioune ist der starke erste Eindruck des Neuzugangs kein Zufall. In der "Sport Bild" erläuterte der 46-Jährige, warum er bei Terodde sofort ein gutes Gefühl hatte.

"Ich habe nicht nur auf seine Vita geschaut, ich wollte auch wissen, wie der Mensch Simon Terodde funktioniert", so der langjährige Osnabrücker.

Thioune weiter: "Ich hätte mich nicht darauf eingelassen, wenn er gesagt hätte: 'Ich weiß, wie es funktioniert. Spielt die Bälle von außen rein, ich mache das Ding'. Ich wollte jemanden, der sich mit uns identifiziert - auch mit dem Fußball, den wir spielen lassen wollen. Da waren wir uns schnell einig."

"Man sieht, dass er sich zu 100 Prozent auf den HSV einlässt"

Mit seiner Treffsicherheit soll Terodde einen entscheidenden Teil zum erhofften Aufstieg beitragen.

Der 32-Jährige lasse sich allerdings "nicht nur an Toren messen", so Thioune, der Teroddes Mannschaftsdienlichkeit und Führungsqualität hervorhob. "Man sieht, dass er sich zu 100 Prozent auf den HSV einlässt", lobte der Trainer.

In Hamburg hat der Angreifer zunächst bis 2021 unterschrieben. Da die Familie Terodde aber geschlossen in die Hansestadt umzieht, gilt eine längere Zusammenarbeit als wahrscheinlich.

Bislang stand Terodde in 221 Partien der 2. Bundesliga auf dem Rasen. Dabei erzielte er 120 Tore.

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