18.09.2020 09:11 Uhr

Höwedes: Darum wird es Sané bei Bayern schwer haben

Leroy Sané ist der Königstransfer des FC Bayern
Leroy Sané ist der Königstransfer des FC Bayern

Mit Leroy Sané hat der FC Bayern im Sommer seinen Wunschspieler bekommen. Die Erwartungen an den 24-Jährigen sind riesig. Sein ehemaliger Schalke-Teamkollege Benedikt Höwedes glaubt allerdings, dass der Nationalspieler auch in München durchaus Probleme bekommen könnte.

Am Freitagabend hat das Warten ein Ende: 77 Tage nach der offiziellen Bekanntgabe seines Transfers wird Leroy Sané aller Voraussicht nach sein Pflichtspieldebüt für den FC Bayern geben. Gut möglich, dass der Neuzugang sogar in der Startelf steht. Ein Gefühl, an das sich der 24-Jährige laut Ex-Mitspieler Benedikt Höwedes besser nicht gewöhnen sollte.

Zwar habe Sané schon in Manchester eine "gute Rolle" gespielt und viele Tore erzielt und vorbereitet, "aber auch bei Bayern wird er auf starke Konkurrenz treffen", sagte Höwedes im "Sky"-Interview. Daher werde auch der Königstransfer der Münchner "nicht immer über 90 Minuten spielen", ist sich der ehemalige Profi sicher. Höwedes rechnet damit, dass Sané beim Rekordmeister eine "ähnliche Rolle wie bei City" einnimmt.

Wirklich gefallen dürfte dem Flügelstürmer diese Perspektive nicht, schließlich soll die fehlende Spielzeit ein Grund für seinen Abschied vom englischen Topklub gewesen sein. In seiner letzten "gesunden Saison" in Manchester stand Sané nur in 21 Partien in der Startelf, wurde zudem zehn Mal vorzeitig ausgewechselt.

Außer Frage steht für Höwedes jedoch, dass Sané "mit seinen Qualitäten für den FC Bayern wichtig sein" wird.

Höwedes über Alaba und den Gehaltszoff

Wichtig wird für den FC Bayern laut Höwedes zudem sein, David Alaba von einem Verbleib zu überzeugen. "Er ist sehr dynamisch, stark im Aufbauspiel und hat eine große Spielintelligenz", lobte der Ex-Nationalspieler den Österreicher. Alaba habe sich in München zu einem der "besten Innenverteidiger der Welt" entwickelt und sei ein "Schlüsselspieler" des Rekordmeisters, so Höwedes.

Dass Alaba mit seinen Gehaltsforderungen eine Grenze überschritten hat, glaubt Höwedes nicht. "Man muss schon sagen, dass er ein extrem wichtiger Spieler für Bayern ist. Ich kenne seine Forderungen nicht, aber ich finde, man muss es schon entsprechend entlohnen, wenn jemand auf allerhöchstem Niveau Fußball spielt", so der ehemalige Innenverteidiger, für den Alaba eine der "wichtigsten Säulen" des Rekordmeisters ist.

Der FC Bayern müsse in den Verhandlungen mit dem Österreicher auch berücksichtigen, wen der Klub noch in der Hinterhand hat. Wie zum Beispiel Weltmeister Lucas Hernández. Im Vergleich zum Franzosen sei Alaba jedoch der "bessere und komplettere Spieler", glaubt Höwedes.

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