13.09.2020 07:41 Uhr

WAC will Meister Salzburg erneut ärgern

RBS-Trainer Jesse Marsch peilt drei Punkte an
RBS-Trainer Jesse Marsch peilt drei Punkte an

Zum Start in die neue Saison muss Titelverteidiger Red Bull Salzburg nach Wolfsberg. Die beiden Duelle mit den Lavanttalern in der abgelaufenen Meistergruppe endeten unentschieden.

Red Bull Salzburg hat beim Start in die neue Bundesligasaison ein klares Ziel vor Augen. Mit einem Auswärtssieg am Sonntag gegen den Wolfsberger AC will der Serienmeister gleich zu Beginn ein klares Statement abgeben und sich für das Champions-League-Playoff Ende September aufwärmen. "Unsere beste Vorbereitung darauf sind gute Leistungen in den ersten Liga-Spielen", sagte Trainer Jesse Marsch.

>> Liveticker: Wolfsberger AC gegen Red Bull Salzburg

Der US-Amerikaner muss aber nicht nur gegen den WAC, sondern wohl auch im Playoff auf den an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel laborierenden Zlatko Junuzović verzichten. "Er bringt immer ein Gefühl von Sicherheit und Erfahrung auf den Platz. Doch Bernede und Mwepu sind bereit, ihn zu ersetzen", betonte Marsch.

Neben Junuzović fehlen auch die angeschlagenen Karim Adeyemi und Oumar Solet, Dominik Szoboszlai dürfte nach seinen Länderspieleinsätzen mit Ungarn eine Pause bekommen. Auch aufgrund der leicht angespanten Personalsituation warnte Marsch vor dem Gegner. "Wir müssen auf einen guten Gegner eingestellt sein. Sie haben keine Angst, gegen uns zu spielen", sagte der Salzburg-Coach über die Wolfsberger.

WAC will "so schnell wie möglich einen Platz in der Meistergruppe fixieren"

WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer erinnert sich noch gern an die jüngsten beiden Duelle mit den Salzburgern - in der Meistergruppe holten die Kärntner gegen die "Bullen" zwei Unentschieden. "Wir wollen ähnlich wie im Frühjahr dagegenhalten und ein unangenehmer Gegner sein", kündigte der Steirer an.

Dass es gleich zu Beginn gegen die überragende Mannschaft der vergangenen Jahre geht, lässt Feldhofer relativ kalt. "Schwerer geht es zwar nicht, aber dafür wissen wir gleich, wo wir stehen." Eine aktuelle Bestandsaufnahme fällt nach einigen Personalrochaden gar nicht so leicht. "Wir sind grundsätzlich mit der Transferperiode zufrieden, doch es ist normal, dass nicht gleich alles von Beginn an funktionieren wird. Es wird Zeit brauchen, bis wir homogen auftreten", vermutete der WAC-Betreuer.

Für Feldhofer sind die Salzburger der haushohe Titelfavorit. "Es war überraschend, dass sie im Sommer nur einen namhaften Abgang hatten (Hwang Hee-chan, Anm.). Dementsprechend werden sie von der ersten Sekunde an funktionieren."

Während die Salzburger ihren achten Meistertitel in Folge anstreben, möchte der WAC in ähnlichen Regionen landen wie in den beiden vergangenen Saisonen, als man jeweils Dritter wurde. "Wir wollen so schnell wie möglich einen Platz in der Meistergruppe fixieren", erklärte Feldhofer.

apa

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