Mesut Özil stand beim FC Arsenal in der englischen Premier League monatelang auf dem Abstellgleis. Unter Teammanager Mikel Arteta kam der 31-Jährige überhaupt nicht mehr zum Zuge, hat seit Anfang März keine Pflichtspielminute mehr für die Gunners absolviert. Kommt es jetzt doch noch einmal zur Kehrtwende?

Grund zu dieser Annahme könnte das jüngste Testspiel des FC Arsenal geben. Zum ersten Mal seit der Corona-Pause durfte Mesut Özil am zurückliegenden Wochenende nämlich mitwirken. Im Vorbereitungsspiel gegen Aston Villa wurde der Mittelfeldspieler von seinem Coach Arteta in die Startelf berufen - zum ersten Mal seit einem halben Jahr. 

Die Londoner verloren die Partie gegen die Elf aus Birmingham zwar mit 2:3, dennoch dürfte die Partie neue Hoffnungen bei Özil geweckt haben, bald doch wieder sportlich eine Rolle spielen zu können.

Laut einem Bericht der englischen Boulevardzeitung "Sun" ist der deutsche Spielmacher nämlich ein ernsthafter Startelf-Kandidat auch für den Auftakt der neuen Premier-League-Saison. Am kommenden Samstag starten die Gunners in die neue Spielzeit. Eröffnet wird mit einem Auswärtsspiel beim FC Fulham (ab 13:30 Uhr).

Grund für die mögliche Begnadigung des geschassten Özils könnte eine Systemumstellung beim FC Arsenal sein. Zuletzt wurde von Mikel Arteta bereits mehrfach ein 4-3-3- sowie ein 4-2-3-1-System getestet. In beiden Fällen müsste die Position hinter Mittelstürmer Pierre-Emerick Aubameyang besetzt werden. 

Endlich mal wieder positive Nachrichten vom gebürtigen Gelsenkirchener, der in den letzten Wochen lediglich mit Wechsel-Spekulationen von sich reden machte. Zuletzt wurde er vor allem mit dem türkischen Meister Istanbul Basaksehir in Verbindung gebracht. 

Vertraglich ist Özil noch bis zum Sommer 2021 an den 13-maligen englischen Meister gebunden.