04.09.2020 11:00 Uhr

"Die Hoffnung heißt Ansu Fati, die Realität Timo Werner"

Timo Werner erzielte den Treffer für das DFB-Team
Timo Werner erzielte den Treffer für das DFB-Team

Während die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nach dem Last-Minute-Ausgleich gegen Spanien haderte, lobten die spanischen Medien das Team von Nationaltrainer Luis Enrique überschwänglich. Die Pressestimmen zum 1:1 der DFB-Auswahl gegen Spanien:

Spanien

Marca: "Der Glaube ist ein Punkt. Ein Punkt, der Hoffnung macht. Gaya schafft das Wunder mit dem Ausgleich im letzten Atemzug. Spanien wurde für seine Hartnäckigkeit belohnt. Gaya machte den Puyol. Luis Enrique fand das Glück, als alles verloren schien. Spanien befindet sich noch im Labor. Die Hoffnung heißt Ansu Fati, die Realität Timo Werner. Süle, Rüdiger und Can mit einer Vorführung an Robustheit, aber auch mit der Beweglichkeit eines Kickertisches. Dieses Unentschieden schmeckt nach Sieg. Es geschah in Deutschland, da wo nichts einfach ist."

AS: "Erlaubnis zum Träumen. Ein Spanien im Neuaufbau holt ein Unentschieden gegen Deutschland in der Nations League dank eines Treffers von Gaya in der 96. Minute. Die Debütanten Ferran Torres, Ansu Fati, Mikel Merino und Oscar Rodriguez hinterlassen bei Luis Enriques Rückkehr gute Eindrücke. De Gea war der Beste und hielt den Laden zusammen, als der Rivale am meisten Druck machte. Gaya trifft auf dem letzten Drücker. Deutschland hinterließ auch trotz vieler Veränderungen einen sehr ordentlichen Eindruck. Das Remis geht letztendlich speziell durch die Schlussoffensive Spaniens in Ordnung. Der Glaube Spaniens hat sich ausgezahlt."

SPORT: "Unentschieden in letzter Sekunde gegen Deutschland. Gaya verhindert mit dem letzten Spielzug die Niederlage. Luis Enriques Männer zeigten Courage in der Schlussphase. Deutschland war trotz einiger wichtiger Ausfälle der erwartet schwere Gegner. De Gea zeigte sich in überragender Form. Spanien hatte Probleme mit dem Tempo und dem Pressing der Deutschen. Werner zeigte, warum er zu den weltbesten Stürmern gehört. Das Unentschieden ist gerecht, weil Spanien in den Schlussminuten mit viel Herz spielte. Ansu Fati brachte Tempo ins Spiel."

El Mundo Deportivo: "Debüt mit Wunder. 1:1. Gaya verhindert die Niederlage Spaniens in Deutschland. Die Mannschaft Luis Enriques glaubt an sich selbst. Die Hartnäckigkeit der Nationalmannschaft wurde am Ende honoriert. Das deutsche Team unterstrich, dass es aktuell eine Stufe über der spanischen Auswahl steht. Ohne die Glanzparaden von De Gea hätte Deutschland auch höher in Führung gehen können. Ansu Fati brachte Leben in die Bude. Die Schlussphase wurde zu einem spanischen Monolog."

Deutschland

Bild: "Wut-Jogi nach 1:1 gegen Spanien. So sauer war Löw noch nie! Die Mannschaft von Bundestrainer Jogi Löw (60) war drauf und dran, ihr erstes Spiel seit fast zehn Monaten zu gewinnen – doch am Ende heißt es 1:1. "

kicker: "Ein Selbstläufer zurück an die Spitze wird es nicht. Die deutsche Nationalmannschaft hat am Donnerstagabend in Stuttgart Stärken und Schwächen offenbart."


Mehr dazu: DFB-Noten zum Spiel gegen Spanien


Süddeutsche: "Joachim Löw war sauer, das konnte man so sagen. Das ist nun ein Gemütszustand, der bei Trainern nicht ungewöhnlich ist, wenn sie in der sechsten Minute der Nachspielzeit noch einen Ausgleich kassieren. So ein Punktverlust ist in der Regel vermeidbar, erhöhtes Ärger-Potential ergibt sich auch dadurch, wenn der Schiedsrichter eigentlich nur vier Minuten angezeigt hatte und der Gegner durch zwei zusätzliche Minuten belohnt wurde, weil Sergio Ramos mal wieder mit dem Ellbogen zuerst in einen Zweikampf sprang."

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