14.08.2020 10:47 Uhr

Rassismusvorwurf bei Bayern: Konsequenzen in Kürze?

Herbert Hainer ist Präsident des FC Bayern
Herbert Hainer ist Präsident des FC Bayern

Der FC Bayern München will den Rassismusvorwurf gegen einen Mitarbeiter im Nachwuchsleistungszentrum rasch aufklären.

"Wir arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung dieses Falles und werden in Kürze ein Ergebnis vorliegen haben und bis spätestens Anfang der Woche eine Entscheidung treffen", sagte Präsident Herbert Hainer der "tz" und dem "Münchner Merkur" in einem Interview.

Bereits zuvor hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge baldige Schritte des Klubs angekündigt. "Es wird auch zeitnah da Konsequenzen geben. Unsere internen Untersuchungen sind ziemlich schnell beendet", sagte Rummenigge am Donnerstag dem TV-Sender "Sky". "Diese Geschichte passt natürlich überhaupt nicht zu den Werten, die der FC Bayern vertritt."

Das Magazin "Sport Inside" des WDR hatte über den Rassismusverdacht auf dem Bayern Campus berichtet. Demnach würden schwere Vorwürfe gegen einen Vereinsmitarbeiter erhoben, der schon lange unter anderem als Trainer in der Jugendabteilung aktiv ist. In Diskussionen um die Verpflichtung von Spielern soll der Mitarbeiter rassistische Ausdrücke verwendet haben.

Durch die Berichterstattung zu dem Thema wurde auch die Staatsschutzabteilung der Münchner Polizei aufmerksam und nahm Ermittlungen auf.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten