12.08.2020 16:10 Uhr

VfB denkt an Gehaltsverzicht und verteidigt KfW-Kredit

Seit 2019 Sportvorstand in Stuttgart: Thomas Hitzlsperger
Seit 2019 Sportvorstand in Stuttgart: Thomas Hitzlsperger

Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart beschäftigt sich mit einem möglichen weiteren Gehaltsverzicht der Profis.

"Die Spieler wissen, dass es wieder Thema sein kann. Wir sind uns darüber im Klaren, dass es wieder auf uns zukommen kann, dass wir mit den Spielern sprechen", sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger.

"Wir besprechen, wie ein gutes Modell für uns aussehen kann." In welcher Größe und in welchem Moment ein Gehaltsverzicht notwendig sei, seien Fragen, die sich der Verein stelle.

Die Coronavirus-Krise bringt auch für den VfB finanzielle Probleme mit sich. Der Etat sei um "gut zehn Prozent" niedriger als bei den ursprünglichen Planungen vorgesehen, sagte der Ex-Nationalspieler.

Hitzlsperger verteidigte, dass der VfB einen KfW-Kredit als Corona-Hilfe beantragt hat. Der Grund für den Antrag sei nicht ausschließlich die Lizenzmannschaft.

"Wir haben die Verantwortung für alle Mitarbeiter, die hier arbeiten", sagte der 38-Jährige: "Es gibt noch keinen Bescheid drüber, ob dem zugestimmt wird oder ob er abgelehnt wird." Laut "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" soll es um einen Kredit in Höhe von zehn bis 15 Millionen Euro gehen.

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