12.08.2020 08:03 Uhr

BVB will Moukoko "erst einmal beobachten"

Gio Reyna und Youssoufa Moukoko schwitzen im BVB-Trainingslager in der Schweiz
Gio Reyna und Youssoufa Moukoko schwitzen im BVB-Trainingslager in der Schweiz

Mit dem 17-jährigen Giovanni Reyna und dem gerade einmal 15 Jahre alten Youssoufa Moukoko hat Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund gleich zwei Toptalente in seinen Reihen. BVB-Sportdirektor Michael Zorc ist überzeugt, dass sie sich bei den Profis durchsetzen, mahnt aber auch zur Vorsicht.

Reyna begeisterte die BVB-Verantwortlichen um Trainer Lucien Favre bereits im Wintertrainingslager in Marbella. In der Rückrunde machte er dann auf Anhieb 18 Pflichtspiele, zweimal stand er in der Startelf.

Laut Sportdirektor Michael Zorc gehört dem US-Amerikaner die Zukunft. "Giovanni hat in der vergangenen Rückrunde einen großen Entwicklungssprung gemacht", zitiert die "Sport Bild" den 57-Jährigen, der mit der Mannschaft derzeit im Trainingslager in Bad Ragaz weilt: "Er hat mit 17 Jahren schon 15 Bundesliga-Spiele absolviert, stand mehrmals in der Startelf und hat gegen Leipzig auch gezeigt, dass er auf höchstem Niveau absolut mithalten kann."

Reyna soll nun den Weg gehen, den Superstar Jadon Sancho nach seinem Wechsel von Manchester City zum BVB ging. "Gio ist noch extrem jung, bringt aber sehr vieles mit, was wir in unserem Spiel brauchen - besonders Technik, Tempo und Torgefahr. Ich bin mir sicher, dass wir in der neuen Saison viel Spaß an ihm haben werden."

Moukoko begeistert im BVB-Training

Ebenfalls im Trainingslager in der Schweiz schwitzt Sturmtalent Youssoufa Moukoko mit den BVB-Stars. Das Eigengewächs soll langsam an das Niveau der Profis herangeführt werden, nach seinem 16. Geburtstag am 20. November dürfte er dann auch in der Bundesliga ran.

"Wir werden jetzt nichts überstürzen und erst einmal beobachten, wie er sich in der Vorbereitung fühlt", führte Zorc aus: "Sein letztes Spiel hat er schließlich im März bestritten, die U19- Bundesliga ist nach dem Corona-Ausbruch abgebrochen worden. Der Plan ist aber natürlich, dass er jetzt dauerhaft bei uns an Bord bleibt."

Moukoko hatte während der Pause mit DFB-Athletiktrainer Benjamin Kugel drei Wochen lang Extra-Einheiten auf dem Trainingsplatz absolviert, um sich auf die Reise in die Schweiz vorzubereiten. 

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