11.08.2020 07:47 Uhr

Rätselraten um Hernández: Was wird aus Bayerns Weltmeister?

Bleibt Lucas Hernández beim FC Bayern?
Bleibt Lucas Hernández beim FC Bayern?

Die erste Saison von Weltmeister Lucas Hernández beim FC Bayern war eine Enttäuschung. Der Rekordeinkauf, der durch einige Verletzungen zurückgeworfen wurde, konnte sich nie im Team festspielen. Wie und ob es mit dem Franzosen in München weitergeht, ist offenbar immer noch nicht klar.

Der Plan des deutschen Rekordmeisters sieht vor, Hernández in der kommenden Saison eine weitere Chance zu geben. Ein Verkauf ist laut übereinstimmenden Medienberichten eigentlich nicht geplant. Allerdings: Gänzlich ausgeschlossen ist ein Abschied des 24-Jährigen anscheinend immer noch nicht.

So berichtet unter anderem die "AZ", ein Transfer des Abwehrspielers sei lediglich unwahrscheinlich. Eine endgültige Entscheidung ist folglich jedoch noch nicht gefallen. Ob die Münchner auch im Falle eines der so oft zitierten "unmoralischen Angebote" bei ihrem Standpunkt bleiben würden, scheint offen.

Ein großes Problem sind laut "AZ" die Auswirkungen der Corona-Krise. Da selbst die meisten Topklubs den finanziellen Gürtel enger schnallen müssen, würde der FC Bayern im Fall eines Hernández-Transfers wohl ein Minusgeschäft machen. Das will der Rekordmeister, der den Franzosen im letzten Sommer für 80 Millionen Euro von Atlético Madrid kaufte, unbedingt verhindern.


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Ob die Münchner ihre Meinung noch ändern, könnte möglicherweise von den kommenden Wochen und dem Ausgang der Champions-League-Saison abhängen. Hansi Flick erklärte jüngst überdeutlich, dass Hernández gegenüber David Alaba und Jérôme Boateng klar im Hintertreffen ist. Der Weltmeister habe dieses Niveau derzeit nicht, erklärte der Bayern-Trainer.

Sollte die Formkurve des 24-Jährigen auch in den nächsten Tagen und Wochen nicht nach oben zeigen, könnte doch noch ein Umdenken beim Rekordmeister stattfinden - sofern eine Offerte eingeht, die der FCB nicht ablehnen kann. 

Hernández selbst soll nach der enttäuschenden Debüt-Saison immer wieder über einen Abschied nachgedacht haben. Öffentlich zu den Gerüchten um seine Person hat er sich allerdings nie geäußert.

Als möglicher Abnehmer wurde vor allem Paris Saint-Germain gehandelt - ein Klub, für den Geld bekanntlich keine große Rolle spielt. 

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