02.07.2020 15:00 Uhr

Silberberger vor Showdown: "Admira steigt ab"

Silberberger ist sich seiner Sache sicher
Silberberger ist sich seiner Sache sicher

Thomas Silberberger sieht seine Befürchtungen bestätigt. "Ich habe letztes Jahr gesagt, wir werden am letzten Spieltag das Wasser bis zum Hals haben", sagte der Trainer der WSG Tirol zwei Tage vor dem Showdown um den Verbleib in der Fußball-Bundesliga gegen Admira. Die Tiroler müssen am Samstag zuhause gewinnen, um ein Jahr nach dem Aufstieg nicht gleich wieder abzusteigen.

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"Heuer hat es das ganze Jahr geheißen, die WSG steigt ab. Ich sage, die Admira steigt ab", sagte Silberberger. Die Situation sei nicht beunruhigend. "Natürlich hätten wir es lieber anders gelöst, aber die Situation ist eingetroffen wie ich vor fünf Wochen gesagt habe", erklärte der Langzeitbetreuer.

Zeit also, um sich mental auf ein "Stechen", wie Silberberger sagte, vorzubereiten. In puncto öffentliche Auftritte entschied sich der 47-Jährige für totalen Angriffsmodus. Die Admira wisse genau, "dass sie beim 1:1 in Innsbruck Glück gehabt haben", tönte er am Donnerstag. Beim 3:0 der Tiroler in der Südstadt zuletzt war man sowieso "klar die bessere Mannschaft". Und ein Jahr nach dem Abstieg von Wacker Innsbruck treffe es, so Silberberger, wieder einen Traditionsverein - die Admira.

Seine Spieler sollen sich auf das Sportliche konzentrieren, am Donnerstag trat keiner von ihnen vor die Medienschaffenden. Die Kicker sollen am Samstag mit Kampfkraft den Gang in Liga zwei verhindern. "Wir können die 16 Gelben Karten auslasten, dürfen aber keine Gelb-Rote und Rote Karte kriegen. Wir müssen endlich ein Spiel zu elft beenden", sagte Silberberger. Seine Truppe hat in neun Qualifikationsgruppen-Spielen fünf Platzverweise kassiert.

Die Winter-Transfers einiger Routiniers hatten bis jetzt keine durchschlagende Wirkung. Silberberger baut vor dem brisanten Duell trotzdem auf den Faktor Routine. "Vielleicht sind wir einen Tick routinierter, wir haben mehr Erfahrung im Team", sagte er mit Blick auf Stefan Maierhofer, Zlatko Dedič oder Thanos Petsos. "Wenn alle drei spielen haben wir 71 Länderspiele am Platz, bei der Admira hat nur Jimmy Hofer Länderspiel-Erfahrung."

apa

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