30.06.2020 10:10 Uhr

Chahed neuer Trainer bei Turbine Potsdam

Ex-Herthaner Sofian Chahed (r.) wird Trainer bei Turbine
Ex-Herthaner Sofian Chahed (r.) wird Trainer bei Turbine

Sofian Chahed wird neuer Trainer des Frauenfußball-Bundesligisten Turbine Potsdam.

Der ehemalige Profi von Hertha BSC und Hannover 96 soll beim sechsmaligen deutschen Meister ein einheitliches Spielsystem aller Turbine-Teams aufbauen. Der 37-Jährige folgt auf Matthias Rudolph, der für eine Vollbeschäftigung nicht zur Verfügung stand.

Chahed begann seine Trainerlaufbahn 2014, in den vergangenen vier Jahren war er für verschiedene Juniorenteams (U14-U16) von Hertha BSC verantwortlich.

"Turbine Potsdam gehört zu den ersten Adressen im Frauenfußball. Ich freue mich sehr darauf, an der Erfolgsgeschichte künftig mitschreiben zu dürfen", sagte der gebürtige Berliner.

Turbine hatte die vergangene Saison auf Platz vier beendet, beim letzten Saisonspiel saß Chahed auf der Tribüne. "Matthias Rudolph übergibt mir eine tolle Mannschaft, die einen hervorragenden Fußball spielt. Ich werde mit großer Freude alles daransetzen, dass die Turbinen auch in der neuen Saison eine gute Rolle in der Liga spielen", sagte er.

An Chaheds Seite arbeiten künftig die Trainer Dirk Heinrichs und Eric Steinborn.

Kooperation mit Hertha BSC

Passend zum "Trainertausch" haben Hertha BSC und Turbine für die kommenden drei Jahre eine Kooperation vereinbart. Die Berliner werden den Frauen-Bundesligisten "finanziell unterstützen und auf sportlicher und inhaltlicher Ebene mit Turbine kooperieren", teilte die Hertha mit.

Eine "Ehe" wie beim 1. FFC Frankfurt, der künftig als Eintracht Frankfurt firmiert, ist jedoch kein Thema. "Turbine Potsdam als reiner Frauenfußballverein steht überwiegend mit Lizenzvereinen im sportlichen Wettbewerb. Durch die Kooperation mit Hertha BSC bekommen wir eine wirksame Unterstützung", sagte Turbine-Präsident Rolf Kutzmutz.

Auch die Hertha begrüßte den Schritt. "Hertha BSC freut sich, in den kommenden Jahren mit einem der erfolgreichsten Vereine im deutschen und europäischen Frauenfußball zu kooperieren", sagte Präsident Werner Gegenbauer. 

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