18.06.2020 20:46 Uhr

BVB in Personalnot - Kehl macht Druck auf die Stars

Fehlt dem BVB bei RB Leipzig: Manuel Akanji (M.)
Fehlt dem BVB bei RB Leipzig: Manuel Akanji (M.)

Borussia Dortmund plagen vor dem "Endspiel" um die Vize-Meisterschaft in der Fußball-Bundesliga am Samstag (15:30 Uhr) bei RB Leipzig große Personalsorgen.

Nach Informationen der "Ruhr Nachrichten" wird Manuel Akanji (muskuläre Probleme in der Wade), der das Heimspiel gegen Mainz am Mittwoch (0:2) verpasste, definitiv auch in Leipzig ausfallen. 

Mit Thomas Delaney, Marco Reus, Mahmoud Dahoud und Dan-Axel Zagadou fehlen BVB-Trainer Lucien Favre gleich vier weiter potenzielle Stammspieler ebenfalls verletzungsbedingt. 

Achraf Hakimi (Gelb-Sperre) und Mario Götze stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. Der Weltmeister von 2014 kümmert sich in enger Absprache mit dem BVB daheim in Dortmund um sein erstgeborenes Kind, das deutlich früher als geplant zur Welt kam, und trainiert derzeit nur individuell.

Youngster Giovanni Reyna (bakterieller Infekt) bleibt zudem ein Wackelkandidat. Auch wenn sich Sebastian Kehl, Leiter der Dortmunder Lizenzspielerabteilung, am Donnerstag optimistisch zeigte: "Gio hat heute trainiert, er fühlt sich deutlich besser und es sieht somit gut aus, dass er in Leipzig dabei sein kann."

BVB-Leistung gegen Mainz? Sebastian Kehl: "Einfach zu wenig"

Der langjährige Kapitän nahm die BVB-Profis angesichts der streckenweise desaströsen Leistung gegen Mainz in die Pflicht: "Wir wissen, dass das einfach zu wenig von uns war. Am Wochenende haben wir trotzdem die Chance, Platz zwei aus eigener Kraft klar zu machen. Und die Mannschaft weiß, dass sie noch einmal richtig gefordert werden wird."

Vor den beiden noch ausstehenden Partien hat der BVB drei Punkte Vorsprung auf RB. In der Hinrunde hatten sich beide Teams im Dortmunder Signal Iduna Park in einer spektakulären Partie 3:3 getrennt.

Mittelfeldspieler Julian Brandt hatte unmittelbar nach dem Mainz-Spiel angekündigt, in Leipzig werde es "definitiv noch mal knallen. Wir hatten jetzt mit Hertha, Düsseldorf und Mainz drei Mannschaften, die extrem tief standen. Nun haben wir einen Gegner, der selber versucht, das Spiel zu machen. Das wird ein bisschen offener."

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