Bis zum 15. Mai hätte der FC Bayern München Leihspieler Ivan Perisic für 20 Millionen Euro fest von Inter Mailand verpflichten können, die Deadline ist inzwischen verstrichen, ein Verbleib des Kroaten an der Isar dennoch nicht ausgeschlossen.

"Calciomercato" berichtet von einem "virtuellen Handschlag" der Klubbosse in der Causa Perisic. Demnach sei Inter auch nicht überrascht gewesen, dass die Münchner die Kaufoption nicht gezogen haben. Aufgrund der Corona-Pandemie hätte man sich hingegen darauf geeinigt, dass der FC Bayern den 31-Jährigen auch zu einem späteren Zeitpunkt unter Vertrag nehmen könne. 

Inter plane ohnehin nicht mehr mit dem Vize-Weltmeister, heißt es in dem Bericht weiter. Allerdings sollen die Narazzurri darauf bauen, Geld mit dem Offensivspieler zu machen. Möglich sei daher wohl auch ein Abschied für eine leicht geringere Summe als den einst vereinbarten 20 Millionen Euro.

Überraschend sind die Informationen des Portals allerdings nicht wirklich. "Perisic ist erst von einer Fußverletzung zurückgekehrt. Sobald er einige Matches bestritten hat, werden wir mit Inter sprechen", erklärte Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge bereits vor rund drei Wochen im Gespräch mit der italienischen "Gazzetta dello Sport".

2019/20 absolvierte Perisic bislang 27 Pflichtspiele für den FC Bayern München. Dabei erzielte er fünf Tore und legte acht weitere Treffer auf. Sein Vertrag in Mailand endet im Sommer 2022.

In seiner Karriere spielte der Linksaußen zudem bereits für KSV Roeselare, den FC Brügge, Borussia Dortmund und den VfL Wolfsburg. 2012 gewann er die Deutsche Meisterschaft sowie den DFB-Pokal mit dem BVB, 2015 wiederholte er den Pokalsieg mit dem VfL Wolfsburg. 2014 wurde Perisic zum kroatischen Fußballer des Jahres gekürt.