05.06.2020 11:55 Uhr

Enge Qualigruppe: "Für uns zählt jeder Punkt"

Zvonimir Soldo an der Admira-Seitenlinie
Zvonimir Soldo an der Admira-Seitenlinie

Die Admira hofft am Samstag gegen Mattersburg auf mehr Effizienz in der Offensive als zuletzt beim Gastspiel in der Generali-Arena, muss gegen die Burgenländer allerdings auf Topscorer Sinan Bakış verzichten.

Die Admira will in der zweiten Runde der Qualifikationsgruppe der Bundesliga am Samstag (17:00 Uhr) endlich anschreiben. Die trotz 0:1 durchaus gute Leistung bei der Austria lässt die Südstädter im Heim-Geisterspiel gegen Mattersburg hoffen. Doch mit dem SVM kommt ein gerade in der Fremde gefährlicher Gegner, der sich mit einem Sieg schon um vier Punkte vom Tabellenende absetzen könnte.

"Wir haben gegen die Austria sehr unglücklich verloren. Doch wir müssen dieses Spiel schnell abhaken und nach vorne schauen", meinte Admira-Coach Zvonimir Soldo nach der ersten Niederlage seiner Ära. Tatsächlich machten die Südstädter den "Veilchen" das Leben schwer und mussten sich am Ende nur vorwerfen, vor dem Tor zu ineffizient agiert zu haben. "Wir sind am eigenen Unvermögen vor dem Tor gescheitert", meinte etwa Abwehrchef Christoph Schösswendter.

Admira ohne Topstürmer Bakış gegen Mattersburg

Eine der guten Gelegenheiten ließ Sinan Bakış aus, der am Samstag allerdings eine Gelbsperre absitzen muss. Damit ist die Offensive der Admira ihres gefährlichsten Mannes beraubt, der für die Hälfte aller 22 Bundesligatreffer der Maria Enzersdorfer verantwortlich zeichnete. Soldo stellt sich einerseits auf eine "nicht leichte Aufgabe" ein und rechnet prinzipiell mit einem engen Kampf in der unteren Gruppe. "Für uns zählt jeder Punkt. Es wird bis zum Schluss der Meisterschaft spannend bleiben."

Im Gegensatz zur Admira konnte Mattersburg zum Auftakt anschreiben, holte zuhause gegen Altach ein 1:1. Auch SVM-Trainer Franz Ponweiser beklagte aber vergebene Chancen, er scheint erpicht auf einen Auswärts-Dreier. Zwar blieb seine Truppe zuletzt viermal in Folge ohne Sieg. Gerade in der Fremde konnte man seine Stärken aber ausspielen, holte da 13 von 19 Punkte. "Wir wissen, dass wir auswärts bärenstark sind", betonte Ponweiser, dessen Team schon am Dienstag beim aktuellen Schlusslicht WSG Tirol erneut auf fremdem Boden gefordert ist.

apa

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