Nicht nur sportlich läuft es derzeit komplett rund beim Bundesliga-Spitzenreiter FC Bayern München. Auch atmosphärisch könnte es derzeit kaum besser laufen, betonte der Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.

"Ich empfinde, dass wir gerade im Vorstand ein sehr harmonisches, loyales und vertrauensvolles Miteinander haben", meinte der Klubboss im vereinseigenen Podcast des FC Bayern.

In der Zeit der Bundesliga-Unterbrechung und der derzeit laufenden Wiederaufnahme des Spielbetriebs habe die Vereinsführung gute Arbeit geleistet und viele Weichen für die Zukunft gestellt. Unter anderem war es den Bayern gelungen, die Verträge mit Größen wie Cheftrainer Hansi Flick, Kapitän Manuel Neuer oder Urgestein Thomas Müller vorzeitig zu verlängern.

Rummenigges eigene Laufbahn als mächtigster Mann im operativen Geschäft des deutschen Rekordmeisters neigt sich derweil langsam dem Ende entgegen. Zum 1. Januar 2022 wird er endgültig von Oliver Kahn als Vorsitzender des Vorstands abgelöst. Der Ex-Torhüter hatte in diesem Jahr seine Arbeit an der Säbener Straße als Vorstandsmitglied aufgenommen, ehe er Rummenigge dann in 18 Monaten beerben soll.

"Oli ist schon viel ins Tagesgeschäft eingebunden, er führt zum Beispiel Vertragsverhandlungen. Er ist da an vorderster Front mit eingebunden und muss da seine eigenen Erfahrungen machen", berichtete der 64-Jährige von seinen ersten gemeinsamen Monaten mit dem Torwart-Titan.

Grundvoraussetzungen bei Kahn "erstklassig gegeben"

Die Grundvoraussetzungen seien bei Kahn "erstklassig gegeben", da er bereits auf eine Spielerkarriere auf höchstem Niveau zurückblicken könne und das Profi-Business aus eigener Erfahrung kenne. Daneben zeigte sich Rummenigge zuversichtlich, dass auch das Miteinander unter einem künftigen Vorstandsboss Kahn bestens funktionieren werde: "Das Wichtigste ist, dass neben der Qualität auch die Harmonie und die Loyalität und auch das Vertrauen erhalten bleibt."

Rummenigge selbst hofft auf ein angemessenes Ende seine dann mehr als 20-jährigen Tätigkeit als Funktionär beim FC Bayern und freut sich bereits auf seine Zeit im Ruhestand: "Ich habe immer gesagt: Ich bin jetzt 20 Jahre da, der Job ist toll. Ich hoffe, wenn ich in rund eineinhalb Jahren meine zweite Karriere beende, dass ich mich mit Zufriedenheit und auch Stolz hier verabschieden darf."