23.04.2020 22:29 Uhr

Klubs erhalten wohl zunächst nur ein Drittel der TV-Gelder

Die TV-Gelder sollen nicht auf einmal an die Vereine ausgezahlt werden
Die TV-Gelder sollen nicht auf einmal an die Vereine ausgezahlt werden

Die noch ausstehenden TV-Gelder werden offenbar nicht direkt in vollem Umfang an die Vereine der Fußball-Bundesliga und der 2. Liga ausgezahlt.

Wie der "kicker" berichtet, werden die Klubs "erst einmal rund ein Drittel der Summe erhalten, die für den letzten Saisonabschnitt seitens der Medienpartner noch fällig wäre". Der Rest soll demnach partiell pro ausgetragenem Spieltag ausbezahlt werden.

Zudem berichtet das Fachblatt, dass derart angespannte Finanzsituationen bei den Klubs künftig vermieden werden sollen. Dazu seien in der Videokonferenz Statutenänderungen angeregt worden. In Zukunft sollen demnach verbindlich Reserven für Notfälle gebildet werden. Die Beleihung von Meidenerlösen aus der jeweils kommenden Spielzeit soll zudem verboten werden.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass alle Rechte-Inhaber bis auf einen die Mediengelder im Mai überweisen werden. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert versicherte: "Die Liquidität der Klubs ist bis zum 30. Juni gesichert. Wenn die Saison nicht zu Ende gespielt werden kann, wird es um Rückzahlungen gehen."

Ob und wann die Saison tatsächlich wieder startet, hängt vom grünen Licht der Politik ab. Am 30. April berät unter anderem die Sportministerkonferenz der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Wenn das Signal kommen würde, dass es der 9. Mai ist, dann werden wir bereit sein", sagte Seifert.

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