05.04.2020 17:43 Uhr

Umdenken bei Jérôme Boateng?

Jérôme Boateng will den FC Bayern angeblich verlassen
Jérôme Boateng will den FC Bayern angeblich verlassen

Zuletzt hatte Jérôme Boateng noch betont, dass er sich einen Verbleib beim FC Bayern München durchaus vorstellen kann. Nun kam es aber offenbar zu einem Umdenken beim Innenverteidiger.

Wie "fussballtransfers.com" berichtet, will Boateng die Münchner im kommenden Transferfenster verlassen. Dem Bericht zufolge würden auch die Bayern-Bosse dem 31-Jährigen keine Steine in den Weg legen, sollte er sich tatsächlich für einen Abschied von der Säbener Straße entscheiden.

Ein Wechsel in die englische Premier League ist demnach am wahrscheinlichsten, der FC Chelsea und der FC Arsenal haben angeblich Interesse.

Boateng ist noch bis 2021 an den FC Bayern gebunden. Am vergangenen Mittwoch hatte der Weltmeister von 2014 im "kicker" noch gesagt: "Der Verein muss sowieso auf mich zukommen. Ich muss nicht auf Teufel komm raus weg vom FC Bayern, ich habe ja noch einen Vertrag."

Schon im letzten Sommer hatten die Zeichen auf Abschied gestanden, der damalige FCB-Präsident Uli Hoeneß hatte Boateng öffentlich einen Wechsel ans Herz gelegt. Unter anderem Juventus Turin soll Interesse am Weltmeister von 2014 gehabt haben.

Nach "TZ"-Informationen soll eine Vertragsverlängerung Boatengs bei den Bayern-Bossen allerdings nicht höchste Priorität haben. Demnach liegen Gespräche über eine Verlängerung über 2021 hinaus sowohl mit Boateng als auch mit seinem spanischen Teamkollegen Javi Martínez auf Eis.

Neuer, Müller, Alaba und Thiago haben wohl Vorrang

Der Klub wolle zunächst den Status des Quartetts Manuel Neuer, Thomas Müller, David Alaba und Thiago klären, deren Verträge ebenfalls 2021 auslaufen. Mit allen Vieren will der FCB gerne verlängern und befindet sich bereits seit einiger Zeit in Verhandlungen mit den Spielern und deren Beratern.

Ohnehin ist Boateng zuletzt wohl in Ungnade gefallen. Gegen den Rio-Weltmeister verhängte der Klub nach einem Unfall eine Geldstrafe. Boateng habe gegen die Vorgaben zur Ausgangsbeschränkung verstoßen.

Er habe nur seinen vierjährigen Sohn, dem es gesundheitlich nicht gut ging, besuchen wollen, hielt Boateng dagegen. "Wenn es dafür dann eine Strafe gibt, dann Respekt. Ich finde das traurig", sagte der 31-Jährige der "Bild".

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