03.04.2020 16:02 Uhr

Bremen bleibt hart! Werder darf nicht trainieren

Werder-Trainer Florian Kohfeldt wartet noch auf eine Ausnahmegenehmigung
Werder-Trainer Florian Kohfeldt wartet noch auf eine Ausnahmegenehmigung

Das Bundesland Bremen hat einen Antrag des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen auf einen eingeschränkten Trainingsbetrieb vorerst nicht genehmigt.

Der Senat warte auf eine Abstimmung der Länder in dieser Frage, sagte Innensenator Ulrich Mäurer (SPD). "Das ist kein Thema, bei dem es einen Flickenteppich geben darf." Andere Erstligisten haben allerdings bereits Ausnahmegenehmigungen erhalten.

Werder hat nach Angaben Mäurers beantragt, ab dem kommenden Montag (6. April) in Kleingruppen wieder auf zwei Plätzen trainieren zu dürfen. Hintergrund sind die Überlegungen der Deutschen Fußball Liga (DFL), den Spielbetrieb ab Mai fortzusetzen.

"Botschaft der DFL ist keine gute"

Angesichts der Infektionslage könne sich der Senat ein normales Fußballtraining noch nicht vorstellen, sagte Mäurer. Er kritisierte die Planung der DFL. Die Regierung sei sich völlig einig, "dass diese Botschaft der DFL keine gute ist", sagte er. Er bezweifele, dass es tatsächlich zu den geplanten Geisterspielen ohne Publikum kommen werde.

Bei einer virtuellen DFL-Versammlung hatten die 36 Profi-Klubs am Dienstag beschlossen, den Spielbetrieb bis mindestens zum 30. April auszusetzen. Mannschaftstraining ist frühestens ab kommendem Montag wieder erlaubt, sofern die zuständigen Behörden dies gestatten.

Ziel bleibt, die Saison bis zum 30. Juni zu beenden. Neun komplette Spieltage und die Nachholpartie von Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt stehen noch aus. Werder steht als Tabellen-17. derzeit auf einem Abstiegsplatz.

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