02.04.2020 08:49 Uhr

Frankfurts da Costa sieht keine Wettbewerbsverzerrung

Hat Vertrauen in seinen Klub: Danny da Costa von Eintracht Frankfurt
Hat Vertrauen in seinen Klub: Danny da Costa von Eintracht Frankfurt

Fußballprofi Danny da Costa von Eintracht Frankfurt würde sich bei einer Fortsetzung der Bundesliga-Saison trotz der Coronavirus-Pandemie keine Sorgen um seine Gesundheit machen. Beim Thema Trainingsbeginn zeigt er sich gelassen.

"Ich habe so viel Vertrauen in die Verantwortlichen, dass deren Verantwortungsbewusstsein groß genug ist, keinen Spieler auf Teufel komm raus auf den Platz zu schicken, so lange nicht gewährleistet ist, dass das für uns und unsere Familien ohne Folgen bleibt", sagte der 26-Jährige in einem Interview des "kicker". "Deswegen denke ich nicht, dass ich mit einem mulmigen Gefühl zum Stadion fahren werde, wenn wir den Trainingsbetrieb aufnehmen."

Zwar halte sich der SGE-Profi auf dem Fahrradergometer "jeden Tag eine Stunde" lang fit, um seine Grundlagenausdauer beizubehalten. "Aber die vielen Sprints und Antritte hat man zu Hause überhaupt nicht, das wird man schon merken, wenn man wieder auf dem Platz ist." Diese Situation sei vergleichbar mit einer Rückkehr nach "einer langen Verletzung".

Dass einige Klubs bereits, wenn auch nur in Teilen, mannschaftlich trainieren, sieht da Costa nicht als Nachteil oder Wettbewerbsverzerrung. "Was ich gelesen habe: Die gehen auf den Platz, machen Passspiel und versuchen, Zweikämpfe zu vermeiden. Auch im Sommer gibt es Situationen, dass einige Mannschaften früher oder später in die Vorbereitung einsteigen als andere." Das sei beim Ligabeginn auch "kein Nachteil".

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