31.03.2020 08:29 Uhr

Dárdai-Comeback bei Hertha BSC

Pál Dárdai und Michael Preetz arbeiten in Zukunft wieder beim selben Klub
Pál Dárdai und Michael Preetz arbeiten in Zukunft wieder beim selben Klub

Der ehemalige Bundesliga-Trainer von Hertha BSC, Pál Dárdai,  steht vor einem Comeback beim Hauptstadtklub. 

Erst im vergangenen Sommer hatten sich die Berliner zum Unmut vieler Fans vom 44-jährigen Ungarn getrennt, fanden unter dessen Nachfolgern Ante Covic und Jürgen Klinsmann allerdings nicht zurück in die Erfolgsspur. Mittlerweile leitet Alexander Nouri das Team als Chefcoach. Nun holt Berlin seinen Bundesliga-Rekordspieler zurück - allerdings nicht zu den Profis.

"Ja, es ist mit Pál vertraglich so geregelt, dass er hier ab dem 1. Juli wieder im Nachwuchsbereich für uns arbeitet. Das ist klar so vereinbart und war inhaltlich so gewünscht. Unklar ist nur noch, welche Mannschaft Pál dann in der nächsten Saison übernehmen wird. Das werden wir bald besprechen", erklärte Hertha-Manager Michael Preetz gegenüber "Bild".

Normalerweise wird bei uns im April immer schon festgelegt, welche Hertha-Trainer auf welche Nachwuchs-Teams verteilt werden. Doch durch Corona hat sich gerade zeitlich alles etwas nach hinten verschoben", sagte Preetz.

"Ja, ich bleibe Herthaner. Ich weiß nur noch nicht, welches Jugend-Team ich übernehme", erklärte Dárdai selbst. Am 5. Februar 2015 übernahm der Ungar die Berliner und führte die Hertha in der Folgesaison ins Halbfinale des DFB-Pokals sowie bis in die Gruppenphase der Europa League.

In insgesamt 172 Pflichtspielen erreichte er einen Punkte-Schnitt von 1,38. Bereits bei seiner Ernennung zum Cheftrainer verhandelte Dárdai mit Preetz, dass er nach Beendigung seines Vertrags als Coach der Profis als Jugendtrainer zur Hertha zurückkehren könne.

Schon während der derzeitigen Saison hatte sich Herthas Rekordspieler öffentlich zu seinem Engagement beim Hauptstadtklub bekannt. "Ich kriege jede drei Wochen ein Angebot, manchmal unmoralisch bei so viel Geld, aber auch viele sehr korrekte Angebote. Das ist schön", sagte Dárdai im Januar. Er habe aber einen Vertrag bei seinem langjährigen Klub und wolle mit Akademie-Leiter Benjamin Weber besprechen, wie es konkret weitergehe.

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