30.03.2020 08:51 Uhr

Asamoah spricht über "wichtiges Signal" vom FC Schalke

Gerald Asamoah ist U23-Manager beim FC Schalke 04
Gerald Asamoah ist U23-Manager beim FC Schalke 04

Beim FC Schalke 04 ist Gerald Asamoah längst Kult. Der 41-Jährige, der mittlerweile die U23 der Knappen managt, nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um wichtige Themen geht. Auch zur Coronakrise hat sich der Ex-Stürmer nun geäußert.

In einer Kolumne im Fachmagazin "kicker" sagte er: "Das Coronavirus zeigt nun, wie schnell eine ganze Region, ein ganzes Land, ja sogar die ganze Welt stillstehen kann. Die Situation ist dramatisch, auch für die schönste Nebensache: den Fußball. Ich hoffe, dass die Auswirkungen speziell auf die Bundesliga nicht noch einschneidender sein werden."

Asamoah wünscht sich eine baldige Rückkehr zur Normalität, weiß aber auch, dass der Weg dorthin wahrscheinlich noch lang ist.

"Beim Geisterderby zwischen Gladbach und Köln vor nicht einmal drei Wochen haben wir alle gestöhnt, dass ein Spiel ohne Stadionpublikum doch wirklich fürchterlich ist. Heute wären wir und vor allem alle Klubs froh, wenn Geisterspiele stattfinden könnten, um wenigstens die Saison zu Ende zu bekommen", stellte der frühere Nationalspieler klar. Er hoffe, "nicht nur mit Blick auf den Fußball, dass der aktuelle Zustand nicht noch viele Wochen oder gar Monate andauern wird".

Für seinen eigenen Klub fand Asamoah derweil lobende Worte. "Auch Schalke hat ein wichtiges Signal gesendet: mit dem Gehaltsverzicht. Als U23-Manager beteilige ich mich gerne daran und kann nur sagen: Es ist eine Selbstverständlichkeit", betonte der Fanliebling: "Dieser Verein hat mir so viel ermöglicht. Der Kampf gegen die Folgen des Coronavirus erfordert es, nun etwas zurückzugeben."

Ihm gehe es "auch um die vielen Mitarbeiter im Klub, rund 600", so Asamoah. "Dass sich speziell die Mannschaft für den Gehaltsverzicht in nicht unerheblichem Maße ausgesprochen hat, zeigt, dass die Spieler verstanden haben, worum es geht."

Sein Fazit: "Das Motto kann nur lauten: Wir stehen das durch. Gemeinsam."

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