22.03.2020 20:57 Uhr

Weigl spricht von "komischer Situation" bei Benfica

Ex-BVB-Star Julian Weigl sprach über seinen Alltag in der Corona-Krise
Ex-BVB-Star Julian Weigl sprach über seinen Alltag in der Corona-Krise

Im Winter wechselte Julian Weigl von Borussia Dortmund zu SL Benfica. In einem Interview äußerte sich der Ex-BVB-Profi nun zu seinem neuen Klub und der aktuellen Corona-Lage in Portugal.

"Es ist eine komische Situation, nicht zu wissen, wann es weitergeht", sagte Weigl bei "Sky" und erklärte weiter: "Unser Manager von Benfica hat es gut gesagt: 'Wir können nicht entscheiden, wann wir zurückkommen, aber wie.' Man weiß, dass es womöglich bald weitergehen kann, dann muss man bereit sein und kann nicht mit Übergewicht wiederkommen."

Seit acht Tagen trainieren die Benfica-Profis nur noch von zu Hause aus. "Wir haben Kraftpläne bekommen und machen Fitness", so Weigl: "Wir haben für jeden Tag unseren Plan mit Übungen, die wir machen müssen, mit Bildern und Videos. Dann haben wir natürlich Läufe, dass wir unsere Fitness behalten."

Wann der Spielbetrieb in der portugiesischen Primeira Liga wieder aufgenommen werden kann, ist noch unklar. "Soweit wir das mitbekommen haben, gibt es jede Woche eine Tagung mit den ganzen Vereinen und dem Gouvernement. Wir wissen leider noch gar nicht, wann genau es weitergehen kann und wird", erklärte Weigl.

Ungewissheit ist für Weigl das Schwierigste

Für den 24-jährigen Mittelfeldspieler sei diese Ungewissheit das Schwierigste. "Wir können nicht mehr machen, als den Anweisungen zu folgen und zu hoffen, dass alles besser wird."

Weigl ist außerdem einer der zahlreicher Profis, die sich der Spendenaktion "We kick Corona" von Leon Goretzka und Joshua Kimmich vom FC Bayern angeschlossen haben.

"Ich habe mich auch gefragt: Wie kann man helfen und wie können wir Fußballer, die ein privilegiertes Leben haben, den Menschen helfen, die es nicht so einfach haben oder in den Supermärkten, Krankenhäusern und Apotheken alles am Laufen halten, helfen. Da kam die Aktion genau richtig und dann habe ich mich gerne angeschlossen. Ich kenne die beiden ja gut und ich war dann auch sofort dabei", so Weigl.

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