17.03.2020 21:46 Uhr

Werder, Köln und Co. von der Pleite bedroht?

Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf Werder Bremen und Co.?
Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf Werder Bremen und Co.?

Die Folgen der Corona-Krise könnten die Bundesliga und die zweite Liga hart treffen. Für gleich sechs Klubs steht angeblich die Existenz auf dem Spiel, darunter Werder Bremen und der 1. FC Köln.

Noch ist es völlig unklar, wann in den beiden oberen deutschen Profi-Ligen wieder der Ball rollt. Offiziell dauert die Spielpause aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus bis zum 2. April. Dass es dann in geordneten Bahnen weitergeht, das glaubt allerdings fast keiner.

Sogar "Geisterspiele" ohne Zuschauer könnten noch für mehrere Monate kein Thema sein in Fußball-Deutschland. Es droht der komplette Abbruch der Saison - und damit ein Einnahmen-Minus von insgesamt rund 680 Millionen Euro, insbesondere aufgrund wegbrechender TV-Gelder.

"Bild"-Recherchen im Umfeld von Vereinen und Liga zufolge könnte dieser Super-GAU insbesondere sechs Vereine kalt erwischen: Werder Bremen, Fortuna Düsseldorf, FSV Mainz 05, 1. FC Köln und SC Paderborn aus dem Oberhaus, sowie Zweitligist 1. FC Nürnberg.

Diese Klubs würden immer wieder als Kandidaten für eine bedrohliche finanzielle Schieflage genannt, sollte die Corona-Krise nicht doch noch glimpflich ablaufen, heißt es.

FC Schalke 04, HSV und BVB vorerst nicht gefährdet

Daneben gelten bei Insidern offenbar auch FC Schalke 04 und HSV als gefährdet. Diese verfügen in Aufsichtsratschef Clemens Tönnies beziehungsweise Investor Klaus-Michael Kühne allerdings über finanzkräftige Mäzene, die im Falle des Falles Geld zuschießen könnten. Außerdem hätten die Klubs laut "Bild" auch ausreichende Vermögenswerte, die ein Aus wohl verhindern würden.

Das gilt ebenfalls für Borussia Dortmund, einen weiteren Klub, dessen Name bei den Recherchen des Boulevard-Blatts überraschend immer wieder auftauchte. Das Handicap des BVB: der teure Profi-Kader, der rund 140 Millionen Euro im Jahr verschlingt.

"Bild" zufolge können die Schwarz-Gelben diesen aber nach wie vor problemlos bezahlen. Zudem hatte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zuletzt eine "existenzielle Gefährdung" des BVB nach aktuellem Kenntnisstand ausgeschlossen.

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