16.03.2020 15:48 Uhr

Keita, Shaqiri & Co.: Ex-BuLi-Stars bei Klopp vor dem Aus

Xherdan Shaqiri (l.) spielt aktuell keine Rolle bei Jürgen Klopp
Xherdan Shaqiri (l.) spielt aktuell keine Rolle bei Jürgen Klopp

Der FC Liverpool dominierte die englische Premier League bis zur Coronakrise mit überwältigendem Vorsprung. Trotzdem wird Trainer Jürgen Klopp den Kader der Reds dem Vernehmen nach zur kommenden Saison auf einigen Positionen umstellen. Zu den potentiellen Abgängen sollen auch einige ehemalige Bundesliga-Stars gehören. 

Sechs Spieler sollen beim amtierenden Champions-League-Sieger keine Zukunft haben, berichtet der "Mirror". Zu den Wechsel-Kandidaten sollen neben Nathaniel Clyne und Dejan Lovren auch vier Profis zählen, die eine Vergangenheit in Deutschland haben. 

Loris Karius:

Dass der frühere Keeper vom 1. FSV Mainz 05 nicht mehr das Trikot von Liverpool tragen wird, vermuteten böse Zungen bereits nach dem Finale der Königsklasse im Jahr 2018. Als Karius mit zwei eklatanten Fehlern beinahe alleine für die Pleite gegen Real Madrid verantwortlich war, galt sein Schicksal als besiegelt. 

Seitdem ist er auf Leihbasis bei Besiktas Istanbul unter Vertrag. Der türkische Erstligist wird die Kaufoption wohl nicht ziehen. Hinter Allison Becker und Adrián wäre Karius klar nur dritte Wahl.

Divock Origi:

Obwohl der Belgier durch einen Doppelpack gegen den FC Barcelona fast heldenhaft für den CL-Finaleinzug in der vergangenen Spielzeit sorgte, steht er nur selten in der Startelf der Engländer. 

In seinem Joker-Einsätzen konnte der Angreifer zwar einige wichtige Treffer erzielen, insgesamt reicht die Qualität Origis im Vergleich zu den gesetzten Angreifern jedoch schlichtweg nicht für mehr. 

In der Saison 2017/2018 war der belgische Nationalspieler an den VfL Wolfsburg verliehen, konnte aber keinen bleibenden Eindruck in der Bundesliga hinterlassen.

Naby Keita:

Als Naby Keita im Sommer 2018 für stolze 60 Millionen Euro von RB Leipzig in die Premier League wechselte, waren die allgemeinen Erwartungen der Ablösesumme entsprechend hoch. Er beerbte sogar die Vereins-Ikone Steven Gerrard und durfte seine legendäre Rückennummer acht tragen. 

In fast zwei Jahren konnte sich der 25-Jährige trotz einiger guter Auftritte aber nie einen festen Platz in der stark besetzten Zentrale der Reds erkämpfen. Sein Vertrag läuft noch bis 2023. Klopp könnte also im nächsten Wechselfenster eine ordentliche Zahlung für den Kreativspieler erhalten.

Xherdan Shaqiri:

Der ehemalige Spieler vom FC Bayern München spielt aktuell quasi keine Rolle beim Tabellenführer. Nur ein einziges Ligapartie absolvierte der Flügelspieler über die volle Spielzeit. 

Im Januar stand der Schweizer zuletzt überhaupt im Kader. In zwei Jahren reichte es nur selten für einen Platz in der ersten Elf. Ein zeitnaher Abgang Shaqiris scheint die einzig logische Folge.

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