26.02.2020 08:46 Uhr

So viel bot Manchester United für Erling Haaland

Erling Haaland entschied sich für einen Wechsel zum BVB
Erling Haaland entschied sich für einen Wechsel zum BVB

Erling Haaland wechselte bekanntermaßen im Winter zu Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund. Doch der neue BVB-Goalgetter hätte auch zu Manchester United in die Premier League wechseln können. Nun wird deutlich, wie lukrativ das Angebot der Engländer war.

Nach Informationen der "Sport Bild" bot Manchester United dem österreichischen Klub RB Salzburg ein Paket über rund 60 Millionen Euro. Die Ausstiegsklausel für Erling Haaland betrug nur 20 Millionen Euro.

Die restlichen Millionen wären in die Kassen der Salzburger und der Berater von Haaland geflossen. Dessen Gehalt soll in der Summe noch nicht enthalten gewesen sein. "Manchester United war sehr interessiert an Erling Haaland. Wir haben uns lange unterhalten", so RB Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund gegenüber dem Sportblatt.

Wie viel Geld letztlich der BVB für den Wintertransfer in die Hand nahm, ist nicht bekannt. Neben der fixen Ablösesumme von 20 Millionen Euro sollen drei Millionen Euro an Berater Mino Raiola geflossen sein, wie "Bild" kurz nach der Verpflichtung berichtet hatte.

"BVB hatte wohl einfach die besten Argumente"

Zudem streiche Haaland im Zuge seines Vertrags mit viereinhalb Jahren insgesamt 36 Millionen Euro ein. Somit bringt auch der Revierklub letztlich 60 Millionen Euro auf - inklusive des Gehalts wohlgemerkt.

Erling Haaland entschied sich allerdings nicht aus finanziellen, sondern sportlichen Gründen für die Borussia. Der BVB konnte dem Norweger eine bessere Perspektive bieten als Manchester United.

Außerdem hatten die Schwarz-Gelben früh ein Auge auf den 19-Jährigen geworfen und dem Haaland-Lager früh das Interesse signalisiert. Insgesamt beobachtete der BVB den jungen Stürmer 28 Mal. "Von Dortmund hat Michael Zorc als Erster mit uns Kontakt aufgenommen. Wobei es vorher schon Gespräche zwischen dem BVB und Erlings Berater gab", so Freund im Rückblick.

Es seien "viele Vereine interessiert, aber Dortmund hatte wohl einfach die besten Argumente". Der BVB habe eben "genau diesen Spielertypen für diese Position gesucht". Freund verfolgt auch weiterhin die Entwicklung des ehemaligen Salzburgers: "Und wie man sieht, war es eine gute Entscheidung."

gkl

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten