23.02.2020 20:08 Uhr

Die besondere Verbindung zwischen Fischer und Favre

Urs Fischer (l.) und Lucien Favre kennen sich aus gemeinsamen Zeiten in der Schweiz
Urs Fischer (l.) und Lucien Favre kennen sich aus gemeinsamen Zeiten in der Schweiz

In der Bundesliga verfolgen Urs Fischer und Lucien Favre sportlich unterschiedliche Ziele. Für Fischer und Union Berlin steht der Kampf um den Klassenerhalt an oberster Stelle, Favre und der BVB schielen auf die Deutsche Meisterschaft. Die beiden Trainer eint dennoch mehr als die schweizerische Herkunft.

"Unsere Sichtweise auf Fußball ist in vielen Dingen gleich. Auch ich möchte nach vorne spielen, und bei Lucien geht auch vieles über die Organisation. Wie bei mir", erklärte Fischer im Interview mit dem "kicker".

Der Berliner Trainer hospitierte bei seinem Landsmann, als der noch Trainer bei Hertha BSC war. Damals habe er Favres Art des Fußballspielens praktisch aufgesogen.

"Aber die Spielweise von Dortmund ist nicht mit der von Union Berlin vergleichbar", ergänzte Fischer. Das liegt in erster Linie an den unterschiedlichen Voraussetzungen der Spieler in den beiden Teams. Seit einigen Jahren praktizieren die von Fischer trainierten Teams einen robust-rustikalen Fußball mit vielen langen Bällen.

Favre plante in Zürich ohne den damaligen Spieler Fischer

Der Beginn der Verbindung der beiden Fußballlehrer geht noch ein ganzes Stück weiter zurück. 2003, Fischer war damals noch Alt-Star bei seinem Heimatklub FC Zürich, plante der neue Trainer Lucien Favre ohne den Innenverteidiger.

Der heutige Union-Coach beendete daraufhin seine Karriere und arbeitete in Favres erster Halbsaison als Teamcoach, bevor er als Trainer in den Züricher Nachwuchsbereich wechselte.

Favre hingegen führte die Profis des FCZ 2006 zur ersten Meisterschaft seit 1981. Fischer war einer seiner Nachfolger, er betreute die Blau-Weißen zwischen 2010 und 2012.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten