Anfang Januar berichteten englische Medien über das Interesse der Bundesligisten Borussia Dortmund und FC Bayern München an Jude Bellingham. Nun bekommen die deutschen Top-Klubs Konkurrenz durch Jürgen Klopp und den FC Liverpool. 

Wie der englische "Daily Star" berichtet, sind die Reds unlängst in den Wechselpoker um das englische Mittelfeld-Juwel von Birmingham City eingestiegen. Der amtierende Champions-League-Sieger könnte die anderen Interessenten nun ausstechen, munkelt das Blatt. 

Der erst 16-jährige Bellingham gilt auf der Insel als großes Talent. In der Vergangenheit galten bereits alle sechs traditionellen Spitzenmannschaften der Premier League als mögliche Abnehmer. Insbesondere Manchester United wurde ein intensives Interesse nachgesagt.

Im Januar hatte Birmingham auf ein Angebot von ManUnited reagiert und grundsätzlich Einverständnis signalisiert, den Spieler abzugeben. Dem Bericht zufolge hatten die Red Devils zuvor eine Offerte über etwa 29 Millionen Euro beim Verein aus den Midlands hinterlegt. Die Forderung der Blues könnte seitdem allerdings auf bis zu 36 Millionen Euro angestiegen sein, mutmaßt der "Daily Star".

BVB und FC Bayern müssten diese Summe wohl aufbringen, wenn sie den Zuschlag erhalten wollen. Das scheint unter den gegenwärtigen Bedingungen allerdings höchst unwahrscheinlich.

Der "Daily Mirror" hatte die beiden deutschen Top-Klubs Anfang Januar erstmals mit dem Junioren-Nationalspieler in Verbindung gebracht.

Ein kommender Top-Star in der Mache

In der Metropole in Mittelengland ist der Youngster derzeit ein gefragter Mann: Im zurückliegenden August feierte Bellingham im Alter von 16 Jahren und 39 Tagen als jüngster Spieler der Vereinsgeschichte sein Debüt für den Zweitligisten. Mittlerweile stehen 33 Einsätze, vier Tore und drei Vorlagen zu Buche.

Birmingham-Teammanager Pep Clotet ist voll des Lobes: "Er ist ein ruhiger Typ, er ist sehr professionell und hat Vertrauen in seine Fähigkeiten als Fußballer. Er ist jemand mit dem man gut reden kann, schon jetzt ist er sehr erwachsen."

In Zukunft traut der 42-Jährige seinem Schützling eine rasante Entwicklung zu: "Es ist schwer zu sagen, wie weit er es schaffen kann. Er hat ein riesiges Talent in so einem jungen Alter, hat aber auch die Mentalität, um weiter an sich zu arbeiten und auf dem Boden zu bleiben."

jh