Trotz des jüngsten 2:1-Erfolges von Borussia Dortmund im Champions-League-Kracher gegen Paris Saint-Germain geht ein Streitthema beim BVB unvermittelt weiter: Der Bankfrust von Mario Götze.

Auch den Achtelfinal-Hinspielsieg gegen PSG beobachtete Götze einmal mehr 90 Minuten von der Ersatzbank. Selbst zu einem Kurzeinsatz gegen den französischen Branchenprimus hatte es für den 27-Jährigen nicht gereicht. Cheftrainer Lucien Favre zog eine Einwechslung des 17-jährigen Giovanni Reyna vor, der Mitte der zweiten Hälfte für Thorgan Hazard aufs Feld geschickt wurde.

Während sich die Teamkollegen nach dem Erfolg gegen das favorisierte Starensemble von Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel noch auf dem Rasen feiern ließen, wollte WM-Held Mario Götze nur noch weg.

Wie die "Bild" am Mittwoch berichtete, verließ der Edel-Reservist der Dortmunder bereits um 23:12 Uhr das Stadion. Da war die Partie gegen die Pariser gerade einmal knappe 20 Minuten abgepfiffen. Gemeinsam mit Ersatztorwart Marwin Hitz und dem momentan verletzten Thomas Delaney ließ sich Götze demnach von einem Shuttle abholen und zu seinem Auto bringen. 

Die Stammkräfte der Borussia um Mats Hummels, Emre Can und Matchwinner Erling Haaland hingegen sollen noch bis fast halb eins in der Nacht auf dem Stadiongelände gewesen sein.

Auch dieses fluchtartige Abrauschen des Ex-Nationalspielers verdeutlicht einmal mehr, dass Mario Götze beim BVB keine große Zukunft mehr haben dürfte. In den letzten Wochen wurde er immer wieder mit einem Wechsel im Sommer in Verbindung gebracht. Als mögliche Abnehmer gelten unter anderem mehrere italienische Top-Klubs wie Inter Mailand oder SSC Neapel.

myr