19.02.2020 09:20 Uhr

So sorgte Klinsmann bei Hertha BSC für Ärger

Jürgen Klinsmann warf bei Hertha BSC überraschend hin
Jürgen Klinsmann warf bei Hertha BSC überraschend hin

Der Rücktritt von Jürgen Klinsmann als Trainer von Hertha BSC überraschte nicht nur die Fans, sondern auch die Verantwortlichen der Berliner. Dabei gab es im Vorfeld offenbar einige Anzeichen dafür, dass der ehemalige Nationalcoach keine Zukunft in der Hauptstadt haben würde.

Das Zerwürfnis zwischen Jürgen Klinsmann und der sportlichen Leitung des Berliner Sportclubs soll am Ende ausschlaggebend für das überraschende Ende des 55-Jährigen gewesen sein.

Die Meinungsverschiedenheiten des ehemaligen Nationaltrainers mit Sportchef Michael Preetz waren nach Informationen der "Sport Bild" aber bei Weitem nicht der einzige Trennungsgrund.

Schon im Vorfeld hat es laut der Sportzeitung Ärger und Verwunderung über die Arbeitsweise und einige Maßnahmen des Trainers gegeben. So soll die Mannschaft nicht verstanden haben, warum sie nach offensichtlich schlechten Spielen von Klinsmann gelobt wurde.

Zudem habe Klinsmann beim Team den Eindruck erweckt, er sei mit der täglichen Arbeit überfordert. Hin und wieder soll der Fußballlehrer sogar Trainingseinheiten vergessen haben.

Ärger um Klinsmanns Sohn und Torwart-Trainer Petry

Auch die Trennung von Torwart-Trainer Zsolt Petry hat angeblich für Ärger gesorgt. Hertha-Insider, schreibt die "Sport Bild", glauben, dass Klinsmann Petry vor die Tür setzte, weil dieser seinen Sohn Jonathan in der Vergangenheit kritisierte. Eine Rückkehr Petrys, so eine Version der Geschichte, soll Klinsmann an eine gleichzeitige Rückkehr seines Sohnes (spielt seit Sommer 2019 in St. Gallen) geknüpft haben.

Meinungsverschiedenheiten gab es offenbar auch bei der Personalie Arne Maier. Während Klinsmann dem Hertha-Talent im Winter eine sofortige Wechsel-Freigabe erteilte, legte Michael Preetz sein Veto ein und verhinderte einen Abschied des 21-Jährigen.


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Zu guter Letzt soll sich Klinsmann auch in anderen Punkten wenig einsichtig gezeigt haben. Er habe behauptet, die Meldungen über seine abgelaufene Trainerlizenz seien frei erfunden gewesen - was offensichtlich nicht der Fall war.

Auch war Klinsmann für das angesetzte und stark kritisierte Geheimtraining verantwortlich. Klinsmann selbst schob die Schuld dafür jedoch der Medienabteilung des Klubs in die Schuhe.

csc

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