04.02.2020 08:45 Uhr

Enthüllt: ManUnited hatte "keine Chance" auf Haaland

Erling Haaland sorgt beim BVB für Furore
Erling Haaland sorgt beim BVB für Furore

Im Januar 2020 sicherte sich Borussia Dortmund, großer Konkurrenz zum Trotz, die Dienste des norwegischen Sturmtalents Erling Haaland und landete den erhofften Coup: Der 19-Jährige bestritt bislang lediglich 136 Minuten im BVB-Trikot, erzielte jedoch bereits sieben Tore. Kein Wunder, dass auch andere namhafte Klubs um den Angreifer warben. Gute Aussichten hatten aber wohl nicht viele.

Manchester United, das lange als heißer Anwärter auf einen Kauf des Youngsters galt, habe zum Beispiel schlicht "keine Chance" auf eine Verpflichtung gehabt. Das enthüllte "Sky"-Sports-News-Reporter Kaveh Solhekol.

Er sei noch während einer laufenden Sendung, in der er United einen Transfer Haalands ans Herz legte, von einem nicht näher genannten Spielerberater kontaktiert worden. Dieser habe ihm offenbart, dass er Haaland seit dessen fünften Lebensjahr kenne und dass der Norweger immer davon "geträumt" habe, in Deutschland zu spielen.

Demnach ist das Ziel des Torjägers zwar durchaus, eines Tages in der englischen Premier League zu spielen, Haaland habe jedoch "immer geplant" vorerst in die Bundesliga zu wechseln.

Der BVB ist nur eine Zwischenstation beim Erklimmen der "Fußball-Pyramide"

Ein Plan, mit dem zumindest Haalands Star-Agent Mino Raiola nie hinter dem Berg hielt. Gegenüber "Sky" erklärte Raiola Ende Januar, dass der BVB für Haaland der derzeit "richtige Schritt" war. Gleichzeitig deutete der 52-Jährige jedoch an, dass der 1,94-Meter-Mann nicht allzu lange in Dortmund bleiben werde: "Er (Haaland) bereitet sich nun Stück für Stück für das beste Level vor."

"Die Spitze der Fußball-Pyramide ist jedoch die Premier League", erläuterte der Agent. "Man muss jedoch aufpassen, wann man dort hin wechselt", fügte der Italiener hinzu.

In Dortmund darf man sich so oder so für den Transfer auf die Schultern klopfen: Haaland steht noch bis Ende Juni 2024 bei den Schwarzgelben unter Vertrag und soll laut "Sport Bild" über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Millionen Euro verfügen. Diese greift jedoch wohl frühestens im Sommer 2021. Besagte Klausel soll zudem eine der Voraussetzungen für den Wechsel gewesen sein.

Englische Medien berichteten zuvor, dass ManUnited letztlich auf den Deal verzichtete, da Haaland und seine Entourage auf eine Ausstiegsklausel von "nur" 50 Millionen Euro pochten. 

ma

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