27.01.2020 16:56 Uhr

DFB bittet Union Berlin und BVB zur Kasse

Union Berlin muss 140.000 Euro Strafe zahlen, der BVB 28.000 Euro
Union Berlin muss 140.000 Euro Strafe zahlen, der BVB 28.000 Euro

Für Krawalle bei den Derbys im vergangenen Herbst werden die Bundesligisten Union Berlin und Borussia Dortmund vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wieder einmal zur Kasse gebeten.

Die Berliner müssen nach dem Duell mit Hertha (2. November) gleich 140.000 Euro Strafe zahlen, und Dortmund hat wegen Vorkommnissen im Duell bei Schalke 04 (26. Oktober) 28.000 Euro zu berappen.

Etwa 250 Union-Anhänger hatten sich vor Spielbeginn durch einen Einlasssturm unkontrolliert Zutritt zum Stadion verschafft. Während der Begegnung verstießen "Feuerteufel" unter den Anhängern der Gastgeber außerdem über 40-mal gegen das Pyro-Verbot. Nach Abpfiff schließlich versuchten mehr als Dutzend Randalierer aus den Reihen der Köpenicker teilweise vermummt vergeblich einen Platzsturm. 

Der DFB-Kontrollausschuss hatte wegen der Ereignisse und eines unzureichenden Ordnungsdienstes ursprünglich sogar 158.000 Geldstrafe gegen Union beantragt. Hertha war bereits vergangene Woche wegen des auch von ihren Fans verursachten Pyro-Chaos bei dem Spiel zur Bundesliga-Rekordstrafe von 190.000 Euro verurteilt worden.

Der BVB muss für die Pyro-Manie von schwarz-gelben Anhängern tief in die Tasche greifen. Die Zündung von acht Rauchtöpfen und zweier Bengalos hatte auf Schalke eine Verzögerung des Anpfiffs um zwei Minuten verursacht, ehe im Spielverlauf im Gästeblock insgesamt fünf weitere Bengalische Feuer abgebrannt wurden.

 

 

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