24.01.2020 09:57 Uhr

Rudy tritt gegen den FC Schalke nach

Wurde auf Schalke nicht glücklich: Sebastian Rudy
Wurde auf Schalke nicht glücklich: Sebastian Rudy

Sebastian Rudy hat den FC Schalke 04 für seinen Umgang mit ihm in der vergangenen Saison kritisiert.

Dem 29-Jährigen, der derzeit vom Revierklub an die TSG Hoffenheim ausgeliehen ist, sei es so vorgekommen, als sei er in der Öffentlichkeit zum Gesicht der Krise auserkoren worden, sagte er im "t-online"-Interview.

"Auch wenn ich die Fehler immer erst bei mir selbst suche und sicher welche gemacht habe: Da hat Schalke es verpasst, mich als Spieler zu schützen."

Rudy, der bereits von 2010 bis 2017 in Hoffenheim spielte und danach zum FC Bayern ging, wechselte zur Saison 2018/2019 zu den Königsblauen, wo er die hohen Erwartungen nie erfüllen konnte. Die Saison endete für Schalke mit einem enttäuschenden 14. Platz.

In der neuen Saison der Fußball-Bundesliga habe er eigentlich in Gelsenkirchen "Vollgas" geben wollen, sagte Rudy weiter. "Doch dann habe ich relativ schnell gemerkt, dass einige Dinge einfach nicht passen."

Dennoch habe es Dinge gegeben, die ihn in seiner Zeit auf Schalke geprägt hätten: "Es ist auch gut, mal schlechte Erfahrungen zu machen. Daraus kann man nur für die Zukunft lernen und so an ihnen wachsen", sagte der Routinier, der nach einer soliden Hinrunde zuletzt wieder zum Kader der Nationalmannschaft gehörte.

Sein Traum von der Teilnahme an der EURO 2020 im Sommer hat dadurch neue Nahrung erhalten. "Ich werde mich in der Rückrunde weiter anbieten, denn die EM ist ein großes Thema für mich. Ich will dort unbedingt dabei sein", sagte Rudy: "Jogi Löw weiß ganz genau, was er an mir hat. Ich bin in meinem Spiel sehr zuverlässig, selbstreflektiert in meinen Stärken und dennoch flexibel einsetzbar."

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