08.01.2020 09:29 Uhr

"Toller Klub": Rüdiger berichtete Hudson-Odoi von Bayern

Sind gute Freunde beim FC Chelsea: Antonio Rüdiger und Callum Hudson-Odoi
Sind gute Freunde beim FC Chelsea: Antonio Rüdiger und Callum Hudson-Odoi

Callum Hudson-Odoi galt lange Zeit als heißer Wechselkandidat beim FC Bayern. Letztlich entschied sich der Engländer für einen Verbleib beim FC Chelsea. Zuvor tauschte sich der 19-Jährige auch mit DFB-Spieler Antonio Rüdiger aus.

"Ich bin sehr froh, dass Callum bei uns geblieben ist, denn wir beide sind sehr gut befreundet. Natürlich hat er mich damals auch nach dem FC Bayern gefragt", berichtete Rüdiger im Interview mit "Sport Bild". 

Der 26 Jahre alte Abwehrspieler wollte seinem Teamkollegen zumindest nicht abraten, nach München zu wechseln. "Ich sagte ihm, dass das natürlich ein toller Klub ist." Dennoch sei Hudson-Odois Entscheidung für die Blues letzten Endes "nur logisch" gewesen. Schließlich hatte sich abgezeichnet, dass der Youngster durch die im Sommer noch auferlegte Transfersperre und den Wechsel von Außenstürmer Eden Hazard mehr Spielzeit erhält.

Zudem sei Teammanager Frank Lampard ein entscheidender Faktor für die Entwicklung junger Talente. "Man kennt uns eher als Leih-Klub, der seine Talente über ganz Europa verstreut. Man nennt uns die 'Loan Army'", so Rüdiger. Ausländische Trainer hätten eher auf Stars gesetzt, "da ist es schwierig für die Jungs, den Durchbruch zu schaffen". Unter Lampard bekommen sie nun "mal eine faire Chance".

Rüdiger hat vor Bayern-Star "großen Respekt"

Mit dem FC Chelsea rangiert Lampard derzeit auf Platz vier in der Premier League. Zudem steht der Londoner Spitzenklub im Achtelfinale der Champions League - und spielt dort ausgerechnet gegen den FC Bayern (25.02., 18.03.).

Der deutsche Nationalspieler verfolgt noch immer die heimische Liga und schöpft daher auch Mut für die beiden Duelle in der Königsklasse. "Bayern hat die Bundesliga die letzten Jahre dominiert, diese Saison sieht es etwas anders aus - und das sollte auch unsere Chance sein", erklärte Rüdiger. Zwar befinde sich sein Team in einem "Jahr des Umbruchs", dennoch war man zuletzt "gegen absolute Spitzenteams auf Augenhöhe".

Eine Herausforderung wird für den Verteidiger dennoch das Duell gegen Bayern-Angreifer Robert Lewandowski. Der Pole sei diese Saison "noch einmal besser geworden zu sein. Vor ihm habe ich großen Respekt". Lewandowski könne Chelsea daher nur "über das Kollektiv" stoppen.

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